Palaneri’s Aufzucht
in der 4. Lebenswoche
Nun beginnt die sogenannte sensible Phase der kleinen Welpen, die ungefähr bis zur 16. Lebenswoche anhält. Wenn wir es hier mal mit einem Menschenvergleich aufnehmen wollen: Bis zur 16. Lebenswoche erreicht ein Welpe den Stand eines etwa 7jährigen Kindes; bis zur Pubertät ungefähr den eines 12jährigen Kindes. Das zeigt, wie wichtig die Erlebnisse in den ersten 6 bis 12 Lebensmonate eines Welpens für sein weiteres Leben sind.
Bis zum 6. Lebensmonat lernt ein Welpe ungefähr die Hälfte dessen, was er in seinem gesamten Leben lernen wird. Er lernt zwar auch noch später, jedoch sehr viel langsamer.
Du siehst: Das ist eine ganz besonders wichtige Zeit der Welpen. Deshalb ist es extrem wichtig, dass sich Züchter zu Beginn dieser Zeit darum kümmern, dass die Lütten möglichst viele verschiedene auditive, taktile (Oberflächensensibilität, passive Wahrnehmung), haptische (aktive Wahrnehmung), olfaktorische (Gerüche) und natürlich visuelle Reize kennenlernen und diese positiv verknüpfen, ohne sie dabei zu stressen. Denn jetzt werden die Grundsteine des Verhaltens in ihrem späteren Leben gelegt.
Verhaltensweisen
Sicherlich: Verhaltensanlagen werden vererbt. Aber eben nur die Veranlagung zu einem bestimmten Verhalten! Auf diese grundsätzliche Veranlagung muss man nun intensiv aufbauen. Viel wichtiger für ihre tatsächliche Verhaltensentwicklung ist - vor allem in der frühen Jugendzeit - welche und wieviele Umweltreize sie auf welche Art erleben.
Wachsen Welpen und Junghunde in reizarmer Umgebung auf oder werden bestimmte Dinge oder Situationen gar nicht oder sogar negativ erlebt, werden die Hunde Umweltunsicherheiten zeigen, die sich in Schreckhaftigkeit, Angst, stereotypen Verhaltensweisen und/ oder sogar aggressivem Verhalten ausprägen können. Solche, im frühen Hundealter "erlernten" Verhaltensweisen können später - wenn überhaupt - nur schwer durch langwieriges, intensives Training geändert werden.
Hier gilt ganz eindeutig: „Nichts" ist zu wenig und „zuviel“ ist kontraproduktiv.
Ich gebe mein Bestes, die Palaneri's auf positive Weise und stressfrei mit möglichst vielen verschiedenen Reizen bekannt zu machen, die sie in aller Ruhe verarbeiten und abspeichern können. Dies ist im Rahmen der Aufzucht mit mehreren Welpen nach der Übergangsphase bis zum Auszug (Ich habe also nur 5 Wochen Zeit dafür!) der Lütten jedoch nur in begrenztem Umfang möglich. Danach bist du als Welpenkäufer gefragt, diese begonnene, positive Prägung intensiv fortzuführen.
Wachsen Welpen und Junghunde in reizarmer Umgebung auf oder werden bestimmte Dinge oder Situationen gar nicht oder sogar negativ erlebt, werden die Hunde Umweltunsicherheiten zeigen, die sich in Schreckhaftigkeit, Angst, stereotypen Verhaltensweisen und/ oder sogar aggressivem Verhalten ausprägen können. Solche, im frühen Hundealter "erlernten" Verhaltensweisen können später - wenn überhaupt - nur schwer durch langwieriges, intensives Training geändert werden.
Hier gilt ganz eindeutig: „Nichts" ist zu wenig und „zuviel“ ist kontraproduktiv.
Ich gebe mein Bestes, die Palaneri's auf positive Weise und stressfrei mit möglichst vielen verschiedenen Reizen bekannt zu machen, die sie in aller Ruhe verarbeiten und abspeichern können. Dies ist im Rahmen der Aufzucht mit mehreren Welpen nach der Übergangsphase bis zum Auszug (Ich habe also nur 5 Wochen Zeit dafür!) der Lütten jedoch nur in begrenztem Umfang möglich. Danach bist du als Welpenkäufer gefragt, diese begonnene, positive Prägung intensiv fortzuführen.
Neues im Welpenauslauf
Daher gibt es im Hause Palaneri nun fast täglich neue Dinge zu entdecken! Hindernisse, die den Welpen Mut abfordern und den Gleichgewichtssinn weiter trainieren, kommen hinzu:
- Tunnel
- Bällebad
- Wackelbrett
- Wippe
- Hängebrücke, ...
Palaneri-Welpen-Garten
Bei so vielen Beschäftigungsmöglichkeiten ist die Kapazität des Innenauslaufs schnell erreicht. Es dauert sicherlich nicht lange, bis die Kleinen (bei entsprechendem Wetter) vielleicht bereits in dieser Lebenswoche auch die Terrasse und meinen Garten erkunden dürfen. Dort finden sich immer mal wieder andere, neue Sachen ein:
Und draußen im Garten gibt es ja auch so viel Anderes zu erkunden: Bäume, Büsche, Blumen,... Und die ganzen tollen Gerüche! Und die neuen Geräusche! Für uns alltägliche Geräusche wie Autos, Rasenmäher, ratternde Mülltonnen, Kirchenglocken, Martinshorn, ... werden ganz nebenbei kennengelernt und sind später für die Kromis völlig normal.
Vögel, Schmetterlinge, Insekten, vielleicht Nachbars Katze,... So aufregend und so beeindruckend! Und dazu noch die neuen Untergründe unter den Pfoten:
Ich möchte alle meine Palaneri's so gut wie möglich auf ihren Start ins Leben vorbereiten und für Abwechslung und neue Herausforderungen sorgen: Immer mal wieder werden Dinge hinzugefügt und andere entfernt. So erleben die kleinen Racker ihrem Entwicklungsstand entsprechend immer wieder etwas Neues, ohne jedoch gleich überfordert zu werden.
Dadurch bleibt der Auslauf nicht nur spannend, sondern die kleinen Palaneri's lernen, sich auf veränderte, neue und vielleicht zunächst einschüchternde Reize einzulassen und sich den "Gefahren des Lebens" zu stellen:
- Gießkanne
- Regenschirm
- eine flatternde Plane
- Eimer
- Schubkarre
- Besen
- Mülltonne
- Fahrrad, ...
Und draußen im Garten gibt es ja auch so viel Anderes zu erkunden: Bäume, Büsche, Blumen,... Und die ganzen tollen Gerüche! Und die neuen Geräusche! Für uns alltägliche Geräusche wie Autos, Rasenmäher, ratternde Mülltonnen, Kirchenglocken, Martinshorn, ... werden ganz nebenbei kennengelernt und sind später für die Kromis völlig normal.
Vögel, Schmetterlinge, Insekten, vielleicht Nachbars Katze,... So aufregend und so beeindruckend! Und dazu noch die neuen Untergründe unter den Pfoten:
- Pflastersteine
- Holzterrasse
- Rasen
- Rindenmulch
- kleine und große Kieselsteine
- Splitt
- Sand
- Holz
- Kies
- Heu / Stroh
- Asthaufen
- Klettermöglichkeiten
- Balken oder Stämme zum Klettern und Balancieren, ...
- Und wenn es das Wetter zulässt, auch noch das Erlebnis Wasser!
- Oder je nach Jahreszeit vielleicht sogar Schnee und Eis?
Ich möchte alle meine Palaneri's so gut wie möglich auf ihren Start ins Leben vorbereiten und für Abwechslung und neue Herausforderungen sorgen: Immer mal wieder werden Dinge hinzugefügt und andere entfernt. So erleben die kleinen Racker ihrem Entwicklungsstand entsprechend immer wieder etwas Neues, ohne jedoch gleich überfordert zu werden.
Dadurch bleibt der Auslauf nicht nur spannend, sondern die kleinen Palaneri's lernen, sich auf veränderte, neue und vielleicht zunächst einschüchternde Reize einzulassen und sich den "Gefahren des Lebens" zu stellen:
- klappernde Dosen,
- Flatterbänder und Windräder,
- verschiedene Bodenbeläge,
- Regenschirme,
- verschiedene Tunnel und Zelte,
- Nylonplanen,
- Kartons oder Kisten,
- Welpenschaukel,
Welpen-Ausflüge
Je nach dem, ob das Wetter mitspielt, dürfen die Palaneri’s während der gemeinsamen Gassi-Runden nun aus dem Hundebuggy aussteigen und immer mal wieder neue Ecken rund um und in Hohenhameln erkunden.
Einer unserer ersten Ausflüge wird uns an einem Sonntag zum Supermarkt führen. Da können die Lütten den großen Parkplatz erkunden. Das erste Mal, dass sie eine so große, freie Fläche sehen. Mal schauen, wer sich davon einschüchtern lässt und wem es völlig egal ist. Dann lernen sie auch noch die ratternden Einkaufswagen kennen. Die Dinger sind bestimmt sehr beeindruckend!
Einer unserer ersten Ausflüge wird uns an einem Sonntag zum Supermarkt führen. Da können die Lütten den großen Parkplatz erkunden. Das erste Mal, dass sie eine so große, freie Fläche sehen. Mal schauen, wer sich davon einschüchtern lässt und wem es völlig egal ist. Dann lernen sie auch noch die ratternden Einkaufswagen kennen. Die Dinger sind bestimmt sehr beeindruckend!
Besucher
Nach und nach wird nicht nur der Besucherkreis ausgedehnt, sondern auch die Besuchszeit sowie die (gleichzeitige) Besucheranzahl.
Je selbständiger die Lütten werden, desto entspannter ist die Palaneri-Mami mit Besuchern. Nun können alle Personen zu Besuch kommen, die das möchten; also auch alle Kinder. Dann kommt auch schon mal ein bärtiger Mann mit dunkler, brummiger Stimme vorbei. Oder Kindergartenkinder. Vielleicht auch mal ein Baby mit Kinderwagen. Meine "Besucher-Regeln" gelten natürlich weiterhin.
Je selbständiger die Lütten werden, desto entspannter ist die Palaneri-Mami mit Besuchern. Nun können alle Personen zu Besuch kommen, die das möchten; also auch alle Kinder. Dann kommt auch schon mal ein bärtiger Mann mit dunkler, brummiger Stimme vorbei. Oder Kindergartenkinder. Vielleicht auch mal ein Baby mit Kinderwagen. Meine "Besucher-Regeln" gelten natürlich weiterhin.
Besucher-Training
Alle Besucher wollen zwar vor allem kuscheln und knuddeln, aber sie sollen ja die süßen Kleinen gleichzeitig auf das Leben vorbereiten:
Dazu gehört auch der Lernprozess, dass man (= Hund) bei Besuch nicht in Ekstase verfallen muss. Das erfordert aber auch ein entsprechendes Begrüßen durch die Menschen. Es ist alles andere als förderlich, wenn man (= Mensch) vor Freude juchzend und springend auf die Welpen zu rast. Das wird vor allem den Kindern schwer fallen, ist aber wichtig, damit die Welpen lernen bei Besuch ruhig und gelassen zu bleiben.
Auch sonst wird nun vom Menschenbesuch immer mehr gefordert: Reichte es mir anfangs, wenn die Besucher mit großen Augen staunend vor der Welpenkiste standen oder mit den Lütten kuschelten, ist nun Interaktion gefragt:
Füttern, überall anfassen, spielen, toben, aber auch mal das Spiel abbrechen, wenn die Frechdachse ihre spitzen Zähnchen oder Krallen zu heftig einsetzen. Am Hosenbein oder Ärmel herum kauen ist auch nicht erlaubt, da wird der Schlawiner einfach mal zur Seite geschoben. So lernen die Palaneri-Welpen gleich die wichtigsten Menschen-Regeln; und dass diese nicht nur bei mir - bei der Züchtermama - gelten.
Es gibt für uns Menschen nun also jede Menge zu tun, um die Palaneri's möglichst gut auf ihr weiteres Leben vorzubereiten. Und jede Woche kommt noch mehr dazu. Daher freue ich mich besonders, wenn die Palaneri-Interessenten es auch unter der Woche (und nicht nur am Wochenende) möglich machen, mich dabei zu unterstützen.
Dazu gehört auch der Lernprozess, dass man (= Hund) bei Besuch nicht in Ekstase verfallen muss. Das erfordert aber auch ein entsprechendes Begrüßen durch die Menschen. Es ist alles andere als förderlich, wenn man (= Mensch) vor Freude juchzend und springend auf die Welpen zu rast. Das wird vor allem den Kindern schwer fallen, ist aber wichtig, damit die Welpen lernen bei Besuch ruhig und gelassen zu bleiben.
Auch sonst wird nun vom Menschenbesuch immer mehr gefordert: Reichte es mir anfangs, wenn die Besucher mit großen Augen staunend vor der Welpenkiste standen oder mit den Lütten kuschelten, ist nun Interaktion gefragt:
Füttern, überall anfassen, spielen, toben, aber auch mal das Spiel abbrechen, wenn die Frechdachse ihre spitzen Zähnchen oder Krallen zu heftig einsetzen. Am Hosenbein oder Ärmel herum kauen ist auch nicht erlaubt, da wird der Schlawiner einfach mal zur Seite geschoben. So lernen die Palaneri-Welpen gleich die wichtigsten Menschen-Regeln; und dass diese nicht nur bei mir - bei der Züchtermama - gelten.
Es gibt für uns Menschen nun also jede Menge zu tun, um die Palaneri's möglichst gut auf ihr weiteres Leben vorzubereiten. Und jede Woche kommt noch mehr dazu. Daher freue ich mich besonders, wenn die Palaneri-Interessenten es auch unter der Woche (und nicht nur am Wochenende) möglich machen, mich dabei zu unterstützen.
Tierarzt-Training
Spätestens in dieser Woche beginne ich mit dem Tierarzt-Training. Die Welpen müssen sich regelmäßiges Untersuchen gefallen lassen. Dabei schaue ich mir die Äuglein, die Öhrchen, das Mäulchen, das Bäuchlein, die Pfötchen, den Popo,... gaaanz genau an, während sie sich allein (also ohne Mama und ohne Geschwister) auf einem Trimmtisch befinden.
Letztlich sollen sich die Kleinen schon jetzt daran gewöhnen, dass sie von Menschen jederzeit überall angefasst und untersucht werden können. Hierzu binde ich auch unsere Besucher ein, denn schließlich müssen sie sich auch von ihnen unbekannten Menschen (z. B. Tierarzt) am ganzen Körper untersuchen lassen.
Wer weiß? Vielleicht können wir ja sogar schon mal einen kleinen Ausflug zu unseren Tierärzten unternehmen? Das ist aber abhängig von der Entwicklung der Lütten und auch davon, wie gut besucht die Tierarztpraxis gerade ist.
Letztlich sollen sich die Kleinen schon jetzt daran gewöhnen, dass sie von Menschen jederzeit überall angefasst und untersucht werden können. Hierzu binde ich auch unsere Besucher ein, denn schließlich müssen sie sich auch von ihnen unbekannten Menschen (z. B. Tierarzt) am ganzen Körper untersuchen lassen.
Wer weiß? Vielleicht können wir ja sogar schon mal einen kleinen Ausflug zu unseren Tierärzten unternehmen? Das ist aber abhängig von der Entwicklung der Lütten und auch davon, wie gut besucht die Tierarztpraxis gerade ist.
Während dieser ganzen Geschehnisse fängt das mobile Welpen-Klo an, wie von Zauberhand zu wandern und steht bald vor der Terrassentür. Je nach Wetter kann es tagsüber dann bald sicherlich bald ganz verschwinden, denn dann schaffen es die Welpen schon bis auf den Rasen oder ins Beet, bis sich das Häufchen seinen unaufhaltbaren Weg sucht. Mit dem Pipi bleibt es (leider) noch etwas länger deutlich schwieriger.
So erreiche ich hoffentlich auch bei Winterwürfen, dass die Kleinen schon (fast) stubenrein sind, bis sie in ihr neues Zuhause ziehen.
Das Gleichgewichtstraining wird fortgesetzt und findet nun in der Welpenschaukel statt. Natürlich erst mal ganz vorsichtig.
Bei der ganzen Ablenkung fällt den Welpen die zweite Wurmkur vermutlich gar nicht weiter auf.
So erreiche ich hoffentlich auch bei Winterwürfen, dass die Kleinen schon (fast) stubenrein sind, bis sie in ihr neues Zuhause ziehen.
Das Gleichgewichtstraining wird fortgesetzt und findet nun in der Welpenschaukel statt. Natürlich erst mal ganz vorsichtig.
Bei der ganzen Ablenkung fällt den Welpen die zweite Wurmkur vermutlich gar nicht weiter auf.
Du möchtest wissen, wann wieder Palaneri-Welpen durch mein Haus flitzen? Schau doch einfach bei meiner Wurfplanung nach.