Der erste Eindruck zählt!

Im Ring bewegt man sich immer gegen den Uhrzeigersinn. Da der Hund links geführt wird, trabt er innen, während ich außen laufe. Da der Richter in der Ringmitte steht, hat er so einen unverstellten Blick auf die Hunde und sieht, wie gut sie sich bewegen.
Mein Hund muss mich nicht die gesamte Zeit im Ring anschauen. Er soll sich freudig und aufmerksam bewegen. Er darf also hin und her schauen, aber er soll sich nicht komplett ablenken lassen oder nur sein Ding machen wollen.
Wie schon gesagt: Für jeden Hund werden etwa fünf Minuten Zeit angesetzt. Diese fünf Minuten Planzeit beinhalten jedoch auch alle abschließenden Wettbewerbe der jeweiligen Rasse. Die dafür benötigte Zeit wird von der Einzelbeurteilung abgeknapst. Da bleibt also nicht mehr viel Zeit übrig.
Daher kann bereits der allererste Eindruck des Richters von meinem Kromi und mir schon alles entscheiden - vor allem, wenn der kein guter ist! Deshalb versuche ich folgendes:
Mein Hund muss mich nicht die gesamte Zeit im Ring anschauen. Er soll sich freudig und aufmerksam bewegen. Er darf also hin und her schauen, aber er soll sich nicht komplett ablenken lassen oder nur sein Ding machen wollen.
Wie schon gesagt: Für jeden Hund werden etwa fünf Minuten Zeit angesetzt. Diese fünf Minuten Planzeit beinhalten jedoch auch alle abschließenden Wettbewerbe der jeweiligen Rasse. Die dafür benötigte Zeit wird von der Einzelbeurteilung abgeknapst. Da bleibt also nicht mehr viel Zeit übrig.
Daher kann bereits der allererste Eindruck des Richters von meinem Kromi und mir schon alles entscheiden - vor allem, wenn der kein guter ist! Deshalb versuche ich folgendes:
- Spätestens wenn der erste aus unserer Klasse den Ring betritt, nehme ich meinen Kromi auf meine linke Seite und
- mache ihn darauf aufmerksam, dass es genau jetzt losgeht. Ich versuche, seine Aufmerksamkeit bei mir zu halten.
- Bevor ich den Ring betrete, lasse ich soviel Platz zu meinem Vordermann, dass mein Hund seinen Individualabstand auch dann halten kann, wenn wir in unserem Tempo in den Ring einlaufen.
Jawoll! Laufen!
Ich schlurfe nicht zu meinem Platz. Nein! Vom ersten Schritt an versuche ich mich in dem Tempo vorwärts zu bewegen, das mein Kromi braucht,- um kraftvoll neben mir her zu traben zu können,
- Freude zu zeigen und
- nicht am Boden zu schnüffeln.
- Dann betrete ich den Ring zügig, aufrecht und selbstbewusst.
- Dabei schaue ich zum Richter, der vermutlich in der Mitte des Ringes steht, und nicke im freundlich grüßend zu.
- Es gibt nur eine Chance für den ersten Eindruck; und den bekommt der Richter bereits beim Einlaufen in den Ring.
Also heißt es: Nutze deine Chance - vom ersten Augenblick an! - An der Längsseite vorm Richtertisch bleiben alle Teams stehen. Dabei achte ich wieder auf genug Abstand zum Vordermann. Es dürfen aber keine drei Meter sein.
- Mein Hund bleibt in Laufrichtung „schön“ stehen, damit ihn der Richter nun im Stand begutachten kann. Er sollte sich weder hinsetzen, hinlegen oder seiner Schnüffelleidenschaft nachgehen.
- Ich entscheide mich situativ, wie ich mich positioniere:
- Ich kann mich aber auch vor meinen Hund stellen, also zwischen meinen Hund und den Hund vor uns. Das mache ich vor allem dann, wenn die beiden sich nicht sonderlich mögen und ich mich sorge, ob mein Kromi vielleicht das Motzen anfangen könnte. Oder aber auch, wenn sie sich zu sehr mögen und nur Faxen im Kopf haben. In dieser Position kann ich die Aufmerksamkeit meines Hundes besser von dem anderen Hund ablenken.
- Ich kann mich etwa auf Höhe des Kopfes meines Hundes stellen (natürlich wieder außen), bleibe aber weiter dem Richter zugewandt. Da reicht auch noch ein kleiner Schritt, um den Stand meines Kromis gegebenenfalls korrigieren zu können.
- Ich kann mich aus Sicht des Richters hinter meinen Hund stellen, hocken oder knien, mit dem Rücken zu den Zuschauern beziehungsweise zum Ringrand. Diese Postion hat den Vorteil, dass ich Stehfehler schnell korrigieren oder auch eine eventuell eingezogene Rute zwischen den Beinen hervorholen kann. Allerdings muss mein Hund fast vom Richter wegdrehen, wenn er mich anblicken will.

- Einige Richter gehen nun auf jeden Hund zu und beugen sich vielleicht zu ihm hinunter. Dabei wollen sie sehen, wie die Hunde darauf reagieren.
- In den meisten Fällen lässt der Richter jetzt die gesamte Klasse einige Runden traben.
- Dabei möchte der Richter einen lockeren, freudigen Trab des Hundes mit gutem Schub sehen. Das bedeutet, ich lasse meinem Vordermann wieder ein paar Schritte Vorsprung, denn so kann ich unser Tempo frei wählen. Überholen ist im Ring übrigens nicht erlaubt! (Es sei denn, der Richter zeigt es eindeutig an.)
- Darüber hinaus möchte der Richter aber auch eine Einheit "Mensch-Hund“ sehen. Schön also, wenn Mensch und Hund auch wirklich wie ein Team wirken, und der Hund während des Trabens hin und wieder interessiert seinen Menschen anschaut.
- Anschließend stellen wir uns wieder wie zuvor an der Ringseite auf.