Mein Lohn? - Glück & Stolz!
Bei meiner Aufstellung fehlen aber noch ganz entscheidende und - wenn man sie berechnen möchte - auch teure Punkte.
Dazu gehört vor allem meine (Arbeits-)Zeit:
- Vor allem natürlich bei der Geburtsbetreuung und der Welpenaufzucht. Rund um die Uhr. 24 Stunden am Tag. 7 Tage die Woche. Mindestens 8,5 Wochen lang. (ggf. unbezahlter Urlaub = Einkommensverlust)
- Aber wer denkt an die Stunden (ach, was sag ich? Tage! Wochen!! Monate!!!) am Computer und vor Papierbergen brüte, um den passenden Rüden für meine Hündin zu finden?
- Die vielen Gespräche mit anderen, erfahrenen Züchtern zum Thema "passende & gesunde Verpaarung" und auch mit den verschiedenen Rüdenbesitzern.
- Die nicht zu unterschätzende Zeit, die ich für diese Homepage und das Palaneri-Eltern-Forum aufwände, um dir Vieles über die Rasse der Kromfohrländer, die Zucht und natürlich über die kleinen Palaneri's zu erzählen.
- Das Nachbearbeiten und Hochladen von Fotos und Videos.
- Unfassbar viele, ausführliche Telefonate, die ich mit so vielen Interessenten führe. Mails, SMS, ...
- unzählige persönliche Treffen mit Interessenten
Noch mehr Zeitaufwand
Ebenfalls unberücksichtigt bleibt die aufwändigere Betreuung der trächtigen Hündinnen, die plötzlich so viel anhänglicher sind. Die Sorgen, wann immer die Hündin sich anders als gewohnt verhält oder während sie mäkelt und am liebsten tagelang nichts fressen möchte. Irgendwann können sie zwar nicht mehr so viel am Stück laufen, dafür müssen sie aber umso häufiger raus. Die Zeit und Fahrkosten für die häufigeren Arztbesuche:
Nicht zu vergessen die höheren Kosten für die Fütterung einer trächtigen und säugenden Hündin. Oftmals mäkeln trächtige Hündinnen extrem. Nicht nur, dass dadurch viel Futter in die Tonne wandert. Nein! Man muss plötzlich auch die besten Stücke des guten Kalbs kaufen. Oder andere tolle (teure) Sachen. Eine säugende Hündin hat einen extrem hohen Energiebedarf. Entsprechend energetisch hochwertig muss ihr Futter sein. Auch die Futtermenge ist erhöht. Auch das alles floss nicht in meine Kostenaufstellung ein.
Hat jemand mal darüber nachgedacht, dass auch jeder Besucher bei mir etwas zu Essen und zu Trinken angeboten bekommt? Ist doch selbstverständlich. Ja, klar! Keine Frage. Aber auch die Gästebewirtung kostet.
Diskutieren kann man sicherlich darüber, ob die Kosten für den Kauf der Zuchthündin, ihre Erziehung, ihre Ernährung, ihre Arzttermine, Ausstellungen und so weiter auch auf die Zuchtkosten angerechnet werden müssten. Denn gäbe es die Zuchthündin nicht, gäbe es auch keine neuen Welpen... Was wäre, wenn die Hündin gar keine Zuchtzulassung erhalten hätte? Jährliche Zwingertreffen, die organisiert und ausgerichtet werden wollen. Oder nach der Zucht: Die Rentner-Hündinnen möchten später mindestens noch genauso intensiv und liebevoll im Rudel umsorgt werden.
All solche Punkte habe ich bei der Kostenaufstellung unberücksichtigt gelassen.
Und nun frage ich dich noch mal:
- Progesterontests zum Bestimmen des besten Deckzeitpunkts.
- Ultraschalluntersuchung um den 25. - 30. Trächtigkeitstag auf den alle so dringend warten (vor allem auch die Interessenten).
- evtl. Röntgenuntersuchung um den 50. Tag der Trächtigkeit.
- Letzte Untersuchung vor der Geburt mit Besprechung eventueller Notfälle.
- Untersuchung direkt nach der Geburt.
- ggf. noch zusätzliche Termine
Nicht zu vergessen die höheren Kosten für die Fütterung einer trächtigen und säugenden Hündin. Oftmals mäkeln trächtige Hündinnen extrem. Nicht nur, dass dadurch viel Futter in die Tonne wandert. Nein! Man muss plötzlich auch die besten Stücke des guten Kalbs kaufen. Oder andere tolle (teure) Sachen. Eine säugende Hündin hat einen extrem hohen Energiebedarf. Entsprechend energetisch hochwertig muss ihr Futter sein. Auch die Futtermenge ist erhöht. Auch das alles floss nicht in meine Kostenaufstellung ein.
Hat jemand mal darüber nachgedacht, dass auch jeder Besucher bei mir etwas zu Essen und zu Trinken angeboten bekommt? Ist doch selbstverständlich. Ja, klar! Keine Frage. Aber auch die Gästebewirtung kostet.
Diskutieren kann man sicherlich darüber, ob die Kosten für den Kauf der Zuchthündin, ihre Erziehung, ihre Ernährung, ihre Arzttermine, Ausstellungen und so weiter auch auf die Zuchtkosten angerechnet werden müssten. Denn gäbe es die Zuchthündin nicht, gäbe es auch keine neuen Welpen... Was wäre, wenn die Hündin gar keine Zuchtzulassung erhalten hätte? Jährliche Zwingertreffen, die organisiert und ausgerichtet werden wollen. Oder nach der Zucht: Die Rentner-Hündinnen möchten später mindestens noch genauso intensiv und liebevoll im Rudel umsorgt werden.
All solche Punkte habe ich bei der Kostenaufstellung unberücksichtigt gelassen.
Und nun frage ich dich noch mal:
Findest du den Welpenpreis wirklich nicht gerechtfertigt?
Bei dieser ganzen zeitlichen, nervlichen und finanziellen Belastung fragt man sich doch glatt, warum es dann überhaupt noch Züchter gibt, oder? Aber das ist leicht zu beantworten:
Allein schon wegen der Gründe, die mit Geld niemals aufzuwiegen sind:
Allein schon wegen der Gründe, die mit Geld niemals aufzuwiegen sind:
- Der Stolz, dem (hoffentlich gesunden) Fortbestand der Rasse der Kromfohrländer zu dienen.
- Das tolle Glücksgefühl, neuem Leben auf die Welt zu helfen.
- Das atemberaubende Erlebnis, zunächst hilflose Welpen zu lebensfrohen Jungspunden heranwachsen zu sehen.
- Das unfassbare Vergnügen, den Welpen beim Spielen, Toben und Lernen zuzuschauen.
- Die wunderschönen Glücksmomente miterleben zu dürfen, wenn andere Menschen ihren langersehnten Kromi in Empfang nehmen.
- Die herzerwärmende Zufriedenheit, wieder neue Menschen auf gleicher Wellenlänge kennengelernt zu haben.
- Die unglaubliche Freude, ein Kromi-Leben-lang immer wieder Berichte und Fotos von "seinen Babys" zu erhalten und sie oft wiederzusehen.
- Die grenzenlose Begeisterung, wenn die eigene Nachzucht erfolgreich bei Ausstellungen, im Hundesport oder einfach beim Bereichern des Familienlebens ist.
- Die nicht in Worte zu fassende Glückseligkeit, wenn die eigene Nachzucht (egal ob Rüde oder Hündin) selber in die Zucht geht.
- ...
*) Der gesetzliche Mindestlohn lag 2019 bei 9,19 €.