Ist das wirklich Wucher?
Ich möchte hier mal mit dem (manchmal unausgesprochenen) Vorwurf aufräumen, dass sich die Züchter durch den Verkauf der Welpen nur bereichern wollen.
Ich gehe davon aus, dass alle in der Kromi-Zucht befindlichen Hobbyzüchter (denn nichts anderes sind wir!), folgende Aussage sofort unterschreiben würden: Kalkuliert man knallhart wirklich alle Kosten sowie unseren Zeitaufwand, ist unsere Hobby-Zucht rein finanziell gesehen sogar ein Verlustgeschäft!
Das erläutere ich dir gerne:
Sicherlich ist es immer von der Wurfgröße abhängig, wie viel finanziellen Gewinn oder Verlust ein Züchter tatsächlich macht. So kann man bei nur 1 - 3 Welpen in einem Wurf unter Garantie davon ausgehen, dass die Kosten - schon allein durch die vielen Fix-Kosten - den Welpenverkaufspreis deutlich übersteigen werden.
Gerade beim A-Wurf eines Zwingers sind die Chancen, finanziellen Verlust zu machen, besonders hoch. Die vielen Voraussetzungen für die Zucht sowie Erst-Anschaffungen, die für die (Auf-)Zucht benötigt werden, hauen erst einmal ordentlich ins Budget. Da geht man als Züchter zunächst mit einem heftigen Betrag in Vorleistung. - Ohne sicher zu sein, ob ...
... die Chemie zwischen der Hündin und dem ausgewählten Deckrüden stimmt.
... sich die Hündin überhaupt decken lässt.
… die Hündin tatsächlich aufnimmt.
... die Trächtigkeit gut verläuft.
… und wieviele gesunde Welpen das Licht der Welt erblicken.
... und so weiter ...
Einige Dinge, die für den ersten Wurf angeschafft werden müssen, können im besten Fall auch noch für einige Folgewürfe verwendet werden. Also verändert sich die Differenz zwischen Kosten und "Ertrag“ auch durch die Anzahl der Würfe eines Zwingers.
Allerdings muss man dabei die Abnutzung bzw. Zerstörung durch die Welpen berücksichtigen. Nach einigen Würfen muss der Züchter nach und nach alle Dinge erneut anschaffen. Kosten für solche Anschaffungen sind demnach auf die Anzahl der jeweiligen Würfe zu verteilen. Unglaublich viele andere Utensilien und Verbrauchsmittel benötigt man allerdings sowieso bei jedem Wurf komplett neu.
Eine ganz generelle Aussage zu der Frage "Welche Kosten verursacht ein Welpe bzw. ein Wurf?" ist also nicht möglich. Aber wir können uns dieser Frage recht gut nähern, indem ich für Palaneri's A-Wurf mal die berechenbaren Kosten zusammengetragen habe.
Ich gehe davon aus, dass alle in der Kromi-Zucht befindlichen Hobbyzüchter (denn nichts anderes sind wir!), folgende Aussage sofort unterschreiben würden: Kalkuliert man knallhart wirklich alle Kosten sowie unseren Zeitaufwand, ist unsere Hobby-Zucht rein finanziell gesehen sogar ein Verlustgeschäft!
Das erläutere ich dir gerne:
Sicherlich ist es immer von der Wurfgröße abhängig, wie viel finanziellen Gewinn oder Verlust ein Züchter tatsächlich macht. So kann man bei nur 1 - 3 Welpen in einem Wurf unter Garantie davon ausgehen, dass die Kosten - schon allein durch die vielen Fix-Kosten - den Welpenverkaufspreis deutlich übersteigen werden.
Gerade beim A-Wurf eines Zwingers sind die Chancen, finanziellen Verlust zu machen, besonders hoch. Die vielen Voraussetzungen für die Zucht sowie Erst-Anschaffungen, die für die (Auf-)Zucht benötigt werden, hauen erst einmal ordentlich ins Budget. Da geht man als Züchter zunächst mit einem heftigen Betrag in Vorleistung. - Ohne sicher zu sein, ob ...
... die Chemie zwischen der Hündin und dem ausgewählten Deckrüden stimmt.
... sich die Hündin überhaupt decken lässt.
… die Hündin tatsächlich aufnimmt.
... die Trächtigkeit gut verläuft.
… und wieviele gesunde Welpen das Licht der Welt erblicken.
... und so weiter ...
Einige Dinge, die für den ersten Wurf angeschafft werden müssen, können im besten Fall auch noch für einige Folgewürfe verwendet werden. Also verändert sich die Differenz zwischen Kosten und "Ertrag“ auch durch die Anzahl der Würfe eines Zwingers.
Allerdings muss man dabei die Abnutzung bzw. Zerstörung durch die Welpen berücksichtigen. Nach einigen Würfen muss der Züchter nach und nach alle Dinge erneut anschaffen. Kosten für solche Anschaffungen sind demnach auf die Anzahl der jeweiligen Würfe zu verteilen. Unglaublich viele andere Utensilien und Verbrauchsmittel benötigt man allerdings sowieso bei jedem Wurf komplett neu.
Eine ganz generelle Aussage zu der Frage "Welche Kosten verursacht ein Welpe bzw. ein Wurf?" ist also nicht möglich. Aber wir können uns dieser Frage recht gut nähern, indem ich für Palaneri's A-Wurf mal die berechenbaren Kosten zusammengetragen habe.