Körperliche Begutachtung
Nun geht es für die Kromis als relativ kleine Hunde auf den (Trimm-)Tisch. In der Reihenfolge der Startnummern tritt der erste der Klasse an den Tisch heran. Alle anderen Rücken in der Wartereihe nach vorne auf.
Ich trete mit meinen Kromi an den Tisch heran und begrüße den Richter in seiner Muttersprache oder auf Englisch:
Ich hebe meinen Kromi so hoch, dass er es als angenehm empfindet und stelle ihn ruhig „schön“ auf den Tisch. Ich kann meinen Kromi mit dem Kopf nach links oder mit dem Kopf nach rechts auf den Tisch stellen. Dabei achte ich darauf, dass ich ihn möglichst so positioniere, dass mein Kromi nicht von der Sonne geblendet wird.
Ich nehme mir die Zeit, die Beine meines Kromis möglichst korrekt zu stellen. Trotzdem sollte das recht zügig möglich sein, wenn ich das vorher ausreichend trainiert habe. Ist es meine erste Ausstellung oder die erste meines Hundes, lasse ich es den Richter jetzt nebenbei wissen: "This is Amali. It is her/our first exhibition." Viele Richter geben dann gerne Tipps fürs nächste Mal.
Bin ich mit dem Standbild meines Kromis (einigermaßen) zufrieden, trete ich einen kleinen Schritt zurück, damit der Richter frei agieren kann. Im Normalfall steht der Hund auf dem Tisch zwischen mir und dem Richter. Ich orientiere mich jedoch wieder ein bisschen mehr in Richtung des Kopfes meines Hundes, damit er mich jederzeit gut sehen kann, ohne sich zu mir drehen zu müssen.
Bewegt sich der Richter während seiner Begutachtung um den Tisch herum, weiche ich ihm aus, damit er immer den besten Blick auf meinen Hund bekommt und ich ihn nicht behindere.
Auf dem Tisch sollte mein Hund möglichst die ganze Zeit „schön“ und still stehen. Ganz egal, was der Richter mit ihm anstellt. Der Richter wird
Ich habe es bisher noch nicht erlebt, aber ist mein Kromi hinsichtlich des Rassestandards grenzwertig klein oder groß, kann der Richter meine Fellnase vermessen. Wenn das auf deinen Kromi zutreffen könnte, solltest du auch das zuvor bereits üben. Viele Hunde finden es Fragwürdig, wenn sie etwas am Widerrist berührt, weichen aus, machen einen Rundrücken oder ein Holhlkreuz, … Abgesehen davon, das das keinen guten Eindruck hinterlässt, verfälscht es die tatsächliche Größe deines Kromis.
Übrigens:
Richter sollten zwar Respektspersonen sein, deren Urteil keinesfalls öffentlich kritisiert werden sollte, aber es sind auch (Hunde-) Menschen wie du und ich. Habe ich etwas nicht verstanden, frage ich höflich nach. Wenn ich sie beherrsche, dann in der Heimatsprache des Richters, ansonsten sollten die meisten Richter auch Englisch sprechen: „I’m sorry. I didn’t understand that." oder "I didn’t get that.“ Vielleicht noch: "Would you repeat that again, please?“ (Würden Sie das bitte noch mal wiederholen?)
Gibt es sprachliche Verständigungsprobleme ist das überhaupt kein Problem: Mindestens eine Person des Ringpersonals kann übersetzen.
Bin ich mir also auch bei der Wiederholung noch nicht sicher, lautet meine Antwort: „Please excuse, I'm not very conversant in English. Maybe someone can translate?“ (Bitte entschuldigen Sie, ich bin der englischen Sprache nicht sehr mächtig. Kann vielleicht jemand übersetzen?)
Es ist hilfreich, ein Minimum an englischen Phrasen zu kennen, mit denen du auf freundliche Art und Weise verständlich machen kannst, dass du Hilfe benötigst. Dabei muss das auch keinesfalls perfekt klingen. Anderenfalls kannst du deine Bitte um Übersetzung auch an das Ringpersonal am Richtertisch richten.
Ich trete mit meinen Kromi an den Tisch heran und begrüße den Richter in seiner Muttersprache oder auf Englisch:
- „Good morning" oder
- „good afternoon“ reicht völlig.
- Oder ein „How do you do?“, womit ich nicht wissen möchte, wie es dem Richter geht. Im Englischen ist das eine Floskel, die soviel aussagt wie "Guten Tag.“ oder „Sehr erfreut.“ oder „Angenehm."
- Verbales Grüßen reicht vollkommen aus. Händeschütteln ist meist nicht erwünscht.
Ich hebe meinen Kromi so hoch, dass er es als angenehm empfindet und stelle ihn ruhig „schön“ auf den Tisch. Ich kann meinen Kromi mit dem Kopf nach links oder mit dem Kopf nach rechts auf den Tisch stellen. Dabei achte ich darauf, dass ich ihn möglichst so positioniere, dass mein Kromi nicht von der Sonne geblendet wird.
- Das würde sich zum einen negativ auf die Mimik und die Haltung meines Kromis und somit auf seine gesamte Ausstrahlung auswirken.
- Zum anderen kann die direkte Sonneneinstrahlung die Augenfarbe verfälschen und um mehrere Nuancen heller wirken lassen. Und beim Kromi werden dunkelbraune Augen gewünscht, wobei mittelbraune Augen auch noch in Ordnung sind. Im Vergleich mit anderen Kromis kann das schon das Zünglein an der Waage bei der späteren Platzierung sein.
Ich nehme mir die Zeit, die Beine meines Kromis möglichst korrekt zu stellen. Trotzdem sollte das recht zügig möglich sein, wenn ich das vorher ausreichend trainiert habe. Ist es meine erste Ausstellung oder die erste meines Hundes, lasse ich es den Richter jetzt nebenbei wissen: "This is Amali. It is her/our first exhibition." Viele Richter geben dann gerne Tipps fürs nächste Mal.
Bin ich mit dem Standbild meines Kromis (einigermaßen) zufrieden, trete ich einen kleinen Schritt zurück, damit der Richter frei agieren kann. Im Normalfall steht der Hund auf dem Tisch zwischen mir und dem Richter. Ich orientiere mich jedoch wieder ein bisschen mehr in Richtung des Kopfes meines Hundes, damit er mich jederzeit gut sehen kann, ohne sich zu mir drehen zu müssen.
Bewegt sich der Richter während seiner Begutachtung um den Tisch herum, weiche ich ihm aus, damit er immer den besten Blick auf meinen Hund bekommt und ich ihn nicht behindere.
Auf dem Tisch sollte mein Hund möglichst die ganze Zeit „schön“ und still stehen. Ganz egal, was der Richter mit ihm anstellt. Der Richter wird
- ihn abtasten, um seinen Körperbau, die Bemuskelung sowie die Qualität des Fells zu fühlen.
- die Beine anfassen, was für meine Kromis eine große Herausforderung ist, weil sie versuchen ihre Beine dieser Berührung zu entziehen.
- in die Schnauze schauen, um die Zähne und das Gebiss zu prüfen.
- die Augen, Ohren, den Stopp und Hals begutachten.
- die Rute abtasten.
- bei Rüden das Vorhandensein beider Hoden kontrollieren (anfassen).
- die Mimik des Hundes betrachten.
- Während der gesamten Bewertung achtet der Richter auf sein Verhalten, Wesensveranlagung und seine Sozialverträglichkeit.
- Dazu spricht der Richter den Hund an und achtet auf seine Reaktionen.
- Bei der gesamten körperlichen Begutachtung sollte sich mein Hund freundlich aber neutral verhalten.
- Stellt der Richter Fragen, beantworte ich sie angesichts des knappen Zeitfensters höflich, aber kurz und bündig.
Ich habe es bisher noch nicht erlebt, aber ist mein Kromi hinsichtlich des Rassestandards grenzwertig klein oder groß, kann der Richter meine Fellnase vermessen. Wenn das auf deinen Kromi zutreffen könnte, solltest du auch das zuvor bereits üben. Viele Hunde finden es Fragwürdig, wenn sie etwas am Widerrist berührt, weichen aus, machen einen Rundrücken oder ein Holhlkreuz, … Abgesehen davon, das das keinen guten Eindruck hinterlässt, verfälscht es die tatsächliche Größe deines Kromis.
Übrigens:
Richter sollten zwar Respektspersonen sein, deren Urteil keinesfalls öffentlich kritisiert werden sollte, aber es sind auch (Hunde-) Menschen wie du und ich. Habe ich etwas nicht verstanden, frage ich höflich nach. Wenn ich sie beherrsche, dann in der Heimatsprache des Richters, ansonsten sollten die meisten Richter auch Englisch sprechen: „I’m sorry. I didn’t understand that." oder "I didn’t get that.“ Vielleicht noch: "Would you repeat that again, please?“ (Würden Sie das bitte noch mal wiederholen?)
Gibt es sprachliche Verständigungsprobleme ist das überhaupt kein Problem: Mindestens eine Person des Ringpersonals kann übersetzen.
Bin ich mir also auch bei der Wiederholung noch nicht sicher, lautet meine Antwort: „Please excuse, I'm not very conversant in English. Maybe someone can translate?“ (Bitte entschuldigen Sie, ich bin der englischen Sprache nicht sehr mächtig. Kann vielleicht jemand übersetzen?)
Es ist hilfreich, ein Minimum an englischen Phrasen zu kennen, mit denen du auf freundliche Art und Weise verständlich machen kannst, dass du Hilfe benötigst. Dabei muss das auch keinesfalls perfekt klingen. Anderenfalls kannst du deine Bitte um Übersetzung auch an das Ringpersonal am Richtertisch richten.
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