Palaneri's B-Wurf
geboren am 9. September 2021
Herzlich Willkommen auf der Welt!

1. Lebenstag - kurz nach der Geburt
(Bewege mal die Maus auf's Foto.)
Mittwoch, 8.9.2021
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In den letzten zwei Tagen hatte sich Cataleya intensiv mit dem Nestbau beschäftigt. An allen möglichen Orten. Auch in meinem Bett. Oder auch darunter. Zwischendurch legte sie ausgiebige Pausen ein. So ein Nestbau ist schon ziemlich anstrengend - vor allem mit so einem Bauch…
Außerdem hatte sie immer mal wieder gehechelt. Mit Vorliebe nachts. Und selbstverständlich wollte sie dies stets mit mir gemeinsam erleben und weckte mich dafür jedes Mal. Aber sie hatte ja Recht. Letztlich hatte ich ihr den Kram eingebrockt, also sollte ich das gefälligst auch mit ihr durchstehen. |
Vergangene Nacht hatte Cataleya mich gegen halb drei geweckt: heftig gehechelt. Etwa eine Stunde später kam sie wieder zur Ruhe, bis kurz vor 6 Uhr die nächste Hechel-Runde begann. Dazwischen hatten wir aber auch nur gedöst und nicht mehr richtig geschlafen. Um 8 Uhr legte sie wieder eine Hechel-Einheit ein.
Die Abstände wurden kürzer. Auch in den Phasen dazwischen fand Cataleya nicht mehr so recht zur Ruhe, sondern buddelte viel in den Laken in den diversen Kuschelplätzen herum. Sicherheitshalber informierte ich schon mal die Hebammen.
Im Laufe des Tages veränderte sich noch nicht so viel an Cataleyas Verhalten. Wir kuschelten viel, ich streichelte den Bauch, wir unternahmen kleine Gassirunden, … so kleckerte der Tag dahin. Gegen 18 Uhr reiste Hebamme Svenja an; und Hebamme Anja gegen 20 Uhr. Beide wollten nicht erst auf den letzten Drücker hier sein. Über beide freute sich Cataleya genauso intensiv wie sonst auch immer.
Wir verwöhnten die Maus nach Strich und Faden. Auch Kabou wurde reichlich gekrault und bekuschelt. Cataleya hatte es sich inzwischen in der Wurfschale bequem gemacht, während Kabou auf dem Sofa herumlungerte.
Die Abstände wurden kürzer. Auch in den Phasen dazwischen fand Cataleya nicht mehr so recht zur Ruhe, sondern buddelte viel in den Laken in den diversen Kuschelplätzen herum. Sicherheitshalber informierte ich schon mal die Hebammen.
Im Laufe des Tages veränderte sich noch nicht so viel an Cataleyas Verhalten. Wir kuschelten viel, ich streichelte den Bauch, wir unternahmen kleine Gassirunden, … so kleckerte der Tag dahin. Gegen 18 Uhr reiste Hebamme Svenja an; und Hebamme Anja gegen 20 Uhr. Beide wollten nicht erst auf den letzten Drücker hier sein. Über beide freute sich Cataleya genauso intensiv wie sonst auch immer.
Wir verwöhnten die Maus nach Strich und Faden. Auch Kabou wurde reichlich gekrault und bekuschelt. Cataleya hatte es sich inzwischen in der Wurfschale bequem gemacht, während Kabou auf dem Sofa herumlungerte.
Donnerstag, 9.9.2021
Um 1:27 Uhr war es mit der Ruhe und dem Entspannungsprogramm vorbei. Cataleya begann zu pressen. Nun dauerte es nicht mehr lang, bis das erste B-chen geboren werden sollte:
Nummer 1 |
Palaneri’s Bakoda |
Spitzname: Baako (nordafrikanisch: zuerst geboren)
Um 1:41 Uhr entdeckte ich das erste Mal die Fruchtblase. Allerdings gehöre ich auch nicht zu den Züchtern, die unter der Geburt ständig die Rute der Hündin beiseite halten um nachzuschauen. Ich möchte meine Hündin damit nicht nerven. Wenn sie so liegt, dass ich es sehe ist es schön zu sehen. Aber wenn nicht, dann eben nicht.
Die Fruchtblase war schön hell, so dass ich bereits erkennen konnte, dass das erste Welpchen mit dem Popo zuerst herauskommen wollte. Und um 1:47 Uhr war es so weit: Ein dunkelgeborener Rüde mit viel weiß und zwei schönen, großen Punkten auf der rechten Körperseite war da.
Cataleya öffnete die Fruchtblase und leckte ihn trocken, bis er direkt zur Zitze robbte. Auch Cataleya stärkte sich, indem sie die Plazenta verspeiste. Ich finde diese Delikatesse ja äußerst fragwürdig, weiß aber, dass sie der Hündin nicht nur Kraft und Energie spendet, sondern auch die Milchbildung anregt. Also bitte: Lass es dir schmecken, Süße!
Als Cataleya um 2:08 Uhr erneut zu pressen begann, wog Anja den jungen Mann (218 g), während Svenja für die Dokumentation und die Fotos sorgte:
Die Fruchtblase war schön hell, so dass ich bereits erkennen konnte, dass das erste Welpchen mit dem Popo zuerst herauskommen wollte. Und um 1:47 Uhr war es so weit: Ein dunkelgeborener Rüde mit viel weiß und zwei schönen, großen Punkten auf der rechten Körperseite war da.
Cataleya öffnete die Fruchtblase und leckte ihn trocken, bis er direkt zur Zitze robbte. Auch Cataleya stärkte sich, indem sie die Plazenta verspeiste. Ich finde diese Delikatesse ja äußerst fragwürdig, weiß aber, dass sie der Hündin nicht nur Kraft und Energie spendet, sondern auch die Milchbildung anregt. Also bitte: Lass es dir schmecken, Süße!
Als Cataleya um 2:08 Uhr erneut zu pressen begann, wog Anja den jungen Mann (218 g), während Svenja für die Dokumentation und die Fotos sorgte:
Nummer 2 |
Palaneri’s Bouka |
Spitzname: Bakura (ägyptisch: die Erstgeborene)
Das zweite B’chen hatte es ganz schön eilig. Mit der zweiten Presswehe flutschte es mit dem Kopf voran um 2:11 Uhr in die Geburtsschale. Die Fruchtblase platzte schon bei der Austreibung und auch die Nabelschnur war bereits durchtrennt. So quiekte und fiepte die ebenfalls dunkelgeborene Hündin mit dem Schachbrettmuster auf dem Rücken direkt fidel vor sich hin.
Cataleya schlabberte sie wieder trocken, während sie die Lütte bereits hungrig auf den Weg zur Zitze machte. Das spätere Wiegen ergab 231 g.
Cataleya schlabberte sie wieder trocken, während sie die Lütte bereits hungrig auf den Weg zur Zitze machte. Das spätere Wiegen ergab 231 g.
Nummer 3 |
Palaneri’s Bruni |
Spitzname: Beta (griechisch: zwei)
Lange durfte sich Nummer 2 nicht an den Zitzen laben, denn bereits um 2:22 Uhr setzen die nächsten Presswehen ein. Auch das dritte B ließ sich nicht lange bitten: Um 2:34 Uhr kam das dunkel maskierte Köpfchen zuerst in der Wurfschale an. Der Rest des Welpen folgte natürlich sogleich.
Da Cataleya sich erstmal dem Durchbeißen der dieses Mal ziemlich hartnäckigen Nabelschnur widmete, öffnete ich nach einer Weile die Fruchtblase am Köpfchen. Nur sicherheitshalber. An der Nabelschnur zerrend, förderte Cataleya auch die Plazenta zutage, die selbstverständlich wieder verspeist wurde.
Ich bugsierte währenddessen die zarte Hündin mit einem Geburtsgewicht von 168 g an die Zitze. Sie war noch etwas träge und rutschte von der Zitze ab.
Da Cataleya sich erstmal dem Durchbeißen der dieses Mal ziemlich hartnäckigen Nabelschnur widmete, öffnete ich nach einer Weile die Fruchtblase am Köpfchen. Nur sicherheitshalber. An der Nabelschnur zerrend, förderte Cataleya auch die Plazenta zutage, die selbstverständlich wieder verspeist wurde.
Ich bugsierte währenddessen die zarte Hündin mit einem Geburtsgewicht von 168 g an die Zitze. Sie war noch etwas träge und rutschte von der Zitze ab.
Nummer 4
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Palaneri’s Brodey |
Spitzname: Brodey (schottisch: zweiter Sohn)
Nun gönnte Cataleya sich und ihren Lütten doch eine kleine Pause: Genau eine Stunde nach der letzten Geburt setzten die Presswehen erneut ein. Der vierte Welpe zögerte noch ein wenig, bevor er uns um 4:07 Uhr seinen dunklen Hintern zuerst entgegen streckte.
Cataleya erledigte wieder alles allein: Fruchtblase öffnen, abnabeln, trockenlecken, Plazenta fressen, … Der zweite Rüde war schon ziemlich munter unterwegs und präsentierte und seine Bärentatzen-Zeichnung auf seinem Rücken.
Er durfte 20 Minuten zusammen mit seinen Geschwistern an der Milchbar liegen, während sich Cataleya etwas gegarte Bio-Hähnchenbrust schmecken lies. Doch schon bald musste der vierte Welpe zum Foto- und Wiegetermin (244 g), weil Cataleya um 4:31 Uhr erneut zu pressen begann.
Cataleya erledigte wieder alles allein: Fruchtblase öffnen, abnabeln, trockenlecken, Plazenta fressen, … Der zweite Rüde war schon ziemlich munter unterwegs und präsentierte und seine Bärentatzen-Zeichnung auf seinem Rücken.
Er durfte 20 Minuten zusammen mit seinen Geschwistern an der Milchbar liegen, während sich Cataleya etwas gegarte Bio-Hähnchenbrust schmecken lies. Doch schon bald musste der vierte Welpe zum Foto- und Wiegetermin (244 g), weil Cataleya um 4:31 Uhr erneut zu pressen begann.
Nummer 5
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Palaneri’s Barney |
Spitzname: Baba (fanti (Ghana): an einem Donnerstag geboren)
Wollten uns eigentlich alle Rüde ihren Allerwertesten zuerst präsentieren? Auch dieser kam in Hinterendlage um 4:38 Uhr auf die Welt. Obwohl der Popo schneeweiß war, war dieses Kerlchen ebenfalls dunkel geboren, was uns sein „B“ auf dem unteren Rücken verriet. Andere sahen eher ein „abgeschnittenes Herz“ in dieser Zeichnung.
Cataleya öffnete die Fruchtblase und begrüßte ihren fünften Welpen, während ich ihr bei der Durchtrennen der Nabelschnur half. Auch er durfte sich nur 20 Minuten bei seiner Mama erholen und stärken bevor Cataleya den nächsten Welpen gebären wollte.
Der dritte Rüde brachte 244 g auf die Waage.
Cataleya öffnete die Fruchtblase und begrüßte ihren fünften Welpen, während ich ihr bei der Durchtrennen der Nabelschnur half. Auch er durfte sich nur 20 Minuten bei seiner Mama erholen und stärken bevor Cataleya den nächsten Welpen gebären wollte.
Der dritte Rüde brachte 244 g auf die Waage.
Nummer 6 |
Palaneri’s Batu |
Spitzname: Batu (türkisch: der Starke)
Endlich ein Rüde, der uns seinen dunklen Kopf zuerst zeigte! Nur 2 schnelle Presswehen und dieser süße Kerl lag schon um 4:59 Uhr neben seiner Mama, die bei ihm alles allein erledigte und meine Unterstützung nicht benötigte.
Schnell zeigte sich, warum das quirlige Kerlchen so schnell geboren wurde: Er hatte richtig Hunger! Ruckzuck lag er an Mamas Zitzen und saugte, was das Zeugs hielt.
Wieder waren drei Welpen angekommen - Zeit für die nächste Pause, meinte Cataleya. So kamen auch die anderen fünf Mäuschen wieder zu ihr in die Wurfschale. Alle kuschelten, robbten, lagen an den Zitzen und ruhten ein wenig. Cataleya stärkte sich an leckerem Tatar mit Eigelb.
Nebenbei wurde der vierte Rüde gewogen: 254 g
Schnell zeigte sich, warum das quirlige Kerlchen so schnell geboren wurde: Er hatte richtig Hunger! Ruckzuck lag er an Mamas Zitzen und saugte, was das Zeugs hielt.
Wieder waren drei Welpen angekommen - Zeit für die nächste Pause, meinte Cataleya. So kamen auch die anderen fünf Mäuschen wieder zu ihr in die Wurfschale. Alle kuschelten, robbten, lagen an den Zitzen und ruhten ein wenig. Cataleya stärkte sich an leckerem Tatar mit Eigelb.
Nebenbei wurde der vierte Rüde gewogen: 254 g
Nummer 7 |
Palaneri’s Beety |
Spitzname: Beety (englisch: Bienchen)
Nach anderthalb Stunden kam um 6:31 Uhr mit neuen Presswehen wieder Bewegung in Cataleyas immer noch erstaunlich runden Bauch. Bereits um 6:37 Uhr war mit ihrem wunderhübschen dunklen Gesichtchen voran die dritte Hündin geboren. Auch ihre Rückenzeichnung war mit den Flügelchen auf Schulterhöhe und dem kreisrunden Punkt auf dem unteren Rücke wirklich gelungen.
Das kleine „Bienchen“ war recht fidel, brachte aber nur zarte 187 g auf die Waage.
Das kleine „Bienchen“ war recht fidel, brachte aber nur zarte 187 g auf die Waage.
Nummer 8
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Palaneri’s Blomma |
Spitzname: Bega (australisch: schön)
Um 7:50 Uhr kam in Hinterendlage die vierte Hündin nach etwa einer halben Stunde Presswehen auf die Welt. Diese Schönheit war definitiv die dunkelste bisher. Vermutlich wegen der relativ vielen Presswehen, war sowohl die Fruchtblase bereits geplatzt als auch die Nabelschnur bereits durchtrennt, als die Hübsche ankam.
Auch sie war recht munter und wog 231 g.
Auch sie war recht munter und wog 231 g.
Nummer 9
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Palaneri’s Beppo |
Spitzname: Bilko (osteuropäisch: weißhaarig)
Nach einer knappen halben Stunde Presswehen, kam um 8:59 Uhr wieder ein Rüde zur Welt. Auch bei platzte die Fruchtblase bereits der Austreibung.
Da er uns seinen Kopf zuerst entgegenstreckte, sahen wir gleich, dass er zwar dunkel geboren, jedoch ein sehr weißes Gesichten hatte. war. Auch seine Ohren war weiß beziehungsweise marmoriert. Er würde inmitten der Welpenschar immer gut zu erkennen sein!
Da Cataleya bereits eine Viertelstunde später erneut zu pressen begann, landete er recht schnell auf der Waage: 221 g
Da er uns seinen Kopf zuerst entgegenstreckte, sahen wir gleich, dass er zwar dunkel geboren, jedoch ein sehr weißes Gesichten hatte. war. Auch seine Ohren war weiß beziehungsweise marmoriert. Er würde inmitten der Welpenschar immer gut zu erkennen sein!
Da Cataleya bereits eine Viertelstunde später erneut zu pressen begann, landete er recht schnell auf der Waage: 221 g
Nummer 10 |
Palaneri’s Buttje |
Spitzname: Buttje (norddeutsch: (Straßen-)Junge)
Das ging mal richtig schnell: Einmal ordentlich gepresst und ein dunkel geborener Rüde begrüßte Kopf voran um 9:14 Uhr die Welt. Cataleya erledigte auch beim zehnten Welpen noch alles vorbildlich und kümmerte sich allein um seine Abnabelung.
Dieser junge Mann wirkte zwar anfangs noch etwas träge, als er zur Zitze strebte, aber später bei seiner Fotosession war er so aktiv, dass er Svenja das Fotografieren nicht gerade leicht machte. Auch auf der Waage hielt er nicht gerade still, ließ uns letztlich jedoch 203 g ablesen.
Wir fragten uns so langsam, wie viele Babys sich da wohl noch in Cataleyas Bauch verstecken mochten?! Ja, klar, ihr Bauch sah im Vergleich zu vor acht Stunden schon wieder richtig schlank aus, aber ich war der Meinung noch etwas zu fühlen. Aber sicher war ich mir nicht. Da fehlten mir noch ein wenig die Erfahrungswerte. So blieb uns nix anderes, als abzuwarten und der Dinge zu harren, die vielleicht noch passieren würden...
Dieser junge Mann wirkte zwar anfangs noch etwas träge, als er zur Zitze strebte, aber später bei seiner Fotosession war er so aktiv, dass er Svenja das Fotografieren nicht gerade leicht machte. Auch auf der Waage hielt er nicht gerade still, ließ uns letztlich jedoch 203 g ablesen.
Wir fragten uns so langsam, wie viele Babys sich da wohl noch in Cataleyas Bauch verstecken mochten?! Ja, klar, ihr Bauch sah im Vergleich zu vor acht Stunden schon wieder richtig schlank aus, aber ich war der Meinung noch etwas zu fühlen. Aber sicher war ich mir nicht. Da fehlten mir noch ein wenig die Erfahrungswerte. So blieb uns nix anderes, als abzuwarten und der Dinge zu harren, die vielleicht noch passieren würden...
Nummer 11 |
Palaneri’s Bruno |
Spitzname: Bodo (althochdeutsch: Gebieter, Bote)
Lange mussten wir nicht warten: Um 9:45 Uhr presste Cataleya schon wieder und hatte um 9:59 Uhr siebten, ebenfalls dunklen Rüden geboren. Ob das nun der letzte wäre? Ein Fußballmannschaft voller toller Welpen? Wahnsinn! Wer hätte das gedacht???
Ich war so stolz auf meine Cataleya: elf Welpen in gut acht Stunden geboren. Alles großartig allein geregelt. Und Milch war auch schon ordentlich eingeschossen. Cataleya ging schon wieder voll in ihrer Rolle als „MegaMamaMonster“, wie ich sie immer liebevoll nenne, auf. Und Kabou durfte wieder die gesamte Zeit anstandslos dabei sein.
Alle elf Welpen kehrten zurück an die Milchbar. Zwischendurch wogen wir die Nummer elf: 202 g
Ich war so stolz auf meine Cataleya: elf Welpen in gut acht Stunden geboren. Alles großartig allein geregelt. Und Milch war auch schon ordentlich eingeschossen. Cataleya ging schon wieder voll in ihrer Rolle als „MegaMamaMonster“, wie ich sie immer liebevoll nenne, auf. Und Kabou durfte wieder die gesamte Zeit anstandslos dabei sein.
Alle elf Welpen kehrten zurück an die Milchbar. Zwischendurch wogen wir die Nummer elf: 202 g
Schon um 10:22 Uhr begann Cataleya erneut zu pressen. Oh - Mann! Sollte da wirklich noch mehr Kromi-Nachwuchs kommen? Ich fühlte noch mal. Ja… konnte schon sein, dass da vielleicht noch ein Welpe im Bauch lag. Aber sicher war ich mir wirklich nicht… Trotz der Wehen kam keine weitere Fruchtblase zum Vorschein. Ich machte mir keine Sorgen. Es waren ja auch noch einige Plazenten im Bauch verblieben, die noch ausgetrieben werden mussten.
Wir blieben alle entspannt und beobachteten Cataleya, aber auch ihre wunderhübsche Fußballmannschaft. Es war so schön, diese süßen kleinen Maulwürfchen beim Trinken, Robben und schlafen zu beobachten.
Cataleya ging es gut, war inzwischen aber einigermaßen erschöpft, was ich absolut nachvollziehbar fand. Daher ließen wir alle etwas Ruhe einkehren, räumten nur ein wenig auf und entspannten zusammen mit der ganzen Kromi-Schar. Zwischendurch presste Cataleya gelegentlich. Aber nicht mehr so stark wie zuvor. Und es passierte auch nichts weiter.
Cataleya trank wieder ordentlich (hatte sie Verlauf der Geburt natürlich häufiger getan), fraß eine ordentliche Portion gegarte Bio-Hühnerbrust und nahm mehrmals - wie ebenfalls mehrmals während der Geburt - Nutri-plus Gel zu sich, was ihrem Körper eine schnellverwertbare Energie zur Verfügung stellt.
Insofern wurde ich mir eigentlich immer sicherer, dass es sich nur noch um die Plazenten handeln konnte…
Gegen 12 Uhr, also etwa zwei Stunden nach der letzten Geburt, konnte ich mal wieder leichte Wehen durch Cataleyas Körper wogen sehen. So richtig presste Cataleya nicht mit. Daher trat auch nichts zutage. Ich überlegte kurz, Metrovetsan zu geben. Aber sollte wirklich noch ein Welpe im Bauch sein, war ich mir nicht sicher, ob das das richtige Mittel der Wahl wäre. Also entschloss ich mich um 12:08 Uhr für die Gabe von 5 Tropfen Caulophyllum D6. Exakt 20 Minuten später wurden die leichten Wehen wieder zu vernünftigen Presswehen.
Wir blieben alle entspannt und beobachteten Cataleya, aber auch ihre wunderhübsche Fußballmannschaft. Es war so schön, diese süßen kleinen Maulwürfchen beim Trinken, Robben und schlafen zu beobachten.
Cataleya ging es gut, war inzwischen aber einigermaßen erschöpft, was ich absolut nachvollziehbar fand. Daher ließen wir alle etwas Ruhe einkehren, räumten nur ein wenig auf und entspannten zusammen mit der ganzen Kromi-Schar. Zwischendurch presste Cataleya gelegentlich. Aber nicht mehr so stark wie zuvor. Und es passierte auch nichts weiter.
Cataleya trank wieder ordentlich (hatte sie Verlauf der Geburt natürlich häufiger getan), fraß eine ordentliche Portion gegarte Bio-Hühnerbrust und nahm mehrmals - wie ebenfalls mehrmals während der Geburt - Nutri-plus Gel zu sich, was ihrem Körper eine schnellverwertbare Energie zur Verfügung stellt.
Insofern wurde ich mir eigentlich immer sicherer, dass es sich nur noch um die Plazenten handeln konnte…
Gegen 12 Uhr, also etwa zwei Stunden nach der letzten Geburt, konnte ich mal wieder leichte Wehen durch Cataleyas Körper wogen sehen. So richtig presste Cataleya nicht mit. Daher trat auch nichts zutage. Ich überlegte kurz, Metrovetsan zu geben. Aber sollte wirklich noch ein Welpe im Bauch sein, war ich mir nicht sicher, ob das das richtige Mittel der Wahl wäre. Also entschloss ich mich um 12:08 Uhr für die Gabe von 5 Tropfen Caulophyllum D6. Exakt 20 Minuten später wurden die leichten Wehen wieder zu vernünftigen Presswehen.
Nummer 12 |
Palaneri’s Banji |
Spitzname: Banji (althochdeutsch: zweiter Zwilling)
Schon beim ersten richtigen Pressen sah ich bereits die Fruchtblase. Aber sie flutschte wieder zurück. So war es auch bei den nächsten paar Wehen. Es ging nicht voran. So kannte ich das noch nicht. Also mal genauer hingeschaut: Ich konnte ein kleines Pfötchen in immer noch klarem Fruchtwasser sehen, wenn Cataleya die Fruchtblase etwas hervorpresste.
De nichts voran ging und Cataleya ja auch schon leicht erschöpft war, nahm ich mir ein sauberes Tuch und hielt das kleine Pfötchen sanft fest, damit es nicht wieder wegrutschen konnte. Bei der nächsten Wehen unterstützte ich vorsichtig und sah als nächstes den Popo beziehungsweise das Becken. Nicht so gut! Das bedeutete, dass das zweite Hinterpfötchen unter dem Becken oder - noch schwieriger - sogar unter dem Bauch versteckt war. Das ist eine Lage (ein Bein nach hinten ausgestreckt, das andere eher nach vorne) in der das Becken etwas verdreht und damit breiter als normalerweise im Geburtskanal lag.
Das erklärte, warum es nicht so recht voran ging. Mit den nächsten zwei oder drei Wehen versuchte ich, das Becken des Welpen etwas zu drehen. Mit Erfolg! Ich erspähte das zweite Hinterpfötchen und hielt auch dieses behutsam mit dem Tuch fest. Bei den nächsten beiden Wehen zog immer noch sacht, aber doch etwas fester und schwupps - war das zwölfte Welpchen um 12:56 Uhr auch endlich da!
Der dunkel geborene Rüde hatte dort wohl schon länger festgesteckt. Er war schlaff und rührte sich nicht. Nicht blau, aber doch schon eher lila als rosa… Aufs Anstupsen hin bewegte er sich kurz, dann wieder nix. Ich rubbelte ihn fleißig, schwenkte vorsichtig ihn kopfüber, damit aspirierte Fruchtwasser wieder aus der Lunge herauslaufen konnte. Zusätzlich erhielt er einen Kaltwasserguss über seinen Nacken. Einmal beatmet und den Brustkorb animierend gedrückt, während Cataleya gleichzeitig durch kräftige Zungenmassage mithalf - und endlich schnappte der kleine Wurm nach Luft!
Geschafft! Cataleya kümmerte sich sofort weiter um den Lütten und leckte ihn weiter ab. 215 g brachte diese etwas schwierigere Geburt auf die Waage.
De nichts voran ging und Cataleya ja auch schon leicht erschöpft war, nahm ich mir ein sauberes Tuch und hielt das kleine Pfötchen sanft fest, damit es nicht wieder wegrutschen konnte. Bei der nächsten Wehen unterstützte ich vorsichtig und sah als nächstes den Popo beziehungsweise das Becken. Nicht so gut! Das bedeutete, dass das zweite Hinterpfötchen unter dem Becken oder - noch schwieriger - sogar unter dem Bauch versteckt war. Das ist eine Lage (ein Bein nach hinten ausgestreckt, das andere eher nach vorne) in der das Becken etwas verdreht und damit breiter als normalerweise im Geburtskanal lag.
Das erklärte, warum es nicht so recht voran ging. Mit den nächsten zwei oder drei Wehen versuchte ich, das Becken des Welpen etwas zu drehen. Mit Erfolg! Ich erspähte das zweite Hinterpfötchen und hielt auch dieses behutsam mit dem Tuch fest. Bei den nächsten beiden Wehen zog immer noch sacht, aber doch etwas fester und schwupps - war das zwölfte Welpchen um 12:56 Uhr auch endlich da!
Der dunkel geborene Rüde hatte dort wohl schon länger festgesteckt. Er war schlaff und rührte sich nicht. Nicht blau, aber doch schon eher lila als rosa… Aufs Anstupsen hin bewegte er sich kurz, dann wieder nix. Ich rubbelte ihn fleißig, schwenkte vorsichtig ihn kopfüber, damit aspirierte Fruchtwasser wieder aus der Lunge herauslaufen konnte. Zusätzlich erhielt er einen Kaltwasserguss über seinen Nacken. Einmal beatmet und den Brustkorb animierend gedrückt, während Cataleya gleichzeitig durch kräftige Zungenmassage mithalf - und endlich schnappte der kleine Wurm nach Luft!
Geschafft! Cataleya kümmerte sich sofort weiter um den Lütten und leckte ihn weiter ab. 215 g brachte diese etwas schwierigere Geburt auf die Waage.
Ich tastete noch mal Cataleyas Bauch ab, der sich nun aber wirklich überall weich anfühlte. Ich spürte nichts mehr, was sich noch nach einem weiteren Welpen anfühlte. Ich fand aber auch, des war nun wirklich genug:
Ein ganzes Dutzend!
Wahnsinn! Ich war mal wieder total geplättet, nicht nur wegen der Anspannung, des fehlenden Schlafes oder der letzten Geburt. Nein - geflasht, ob der Wunder der Natur. Und darüber, wie toll Cataleya auch diese Geburt wieder gemeistert hatte. Und unendlich dankbar, dass alles gut gegangen war und dass ich mit Anja und Svenja so tolle, entspannte Unterstützung an meiner Seite hatte. Ich fühlte mich von allen Seiten reich beschenkt und sehr glücklich.
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Bouka-Emmy (B2 - Bakura) |
Bruni (B3 - Beta) |
Brodey (B4 - Brodey) |
Barney (B5 - Baba) |
Batu (B6 - Batu) |
Beety (B7 - Beety) |
Blomma (B8 - Bega) |
Beppo (B9 - Bilko) |
Buttje (B10 - Buttje) |
Bruno (B11 - Bodo) |
Banji (B12 - Banji) |
Fotos aus der Geburtsnacht
Kurzes Mini-Video von Baako (B1), Bakura (B2) und Beta (B3):
Kabou bestaunt die Babys und Cataleya schickt ihn auf Abstand. |
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Bega (B8, oben), Baako (B1, versteckt unter Cataleyas Bauch), Baba (B5, liegt anfangs unter Beta), Beta (B3), Batu (B6 liegt oben auf), Beety (B7, unten), Brodey (B4, unter Cataleyas Kopf), Bakura (B2, ganz rechts unter Cataleyas Brust)
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Beety (B7, links), Baba (B5), Beta (B3), Batu (B6, steht), Bakura (B2, steht später über Beta), Bega (B8, schiebt sich unter Cataleyas Vorderbein hervor), Brodey (B4, taucht dann unter Bega auf), Baako (B1, liegt quer unter Cataleyas Achsel)
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Und hier noch mal alle 12 auf einen Blick:
Alle Fotos von Svenja Kalus. Weitere Einzelfotos von diesem Shooting findest du hier bei dem jeweiligen Welpen.
Hast du schöne Namensvorschläge für Palaneri’s B-Wurf?
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Dann immer her damit!
* * * * * * * * * * * * * * * * *
Dann immer her damit!
12.03.2015 18:37
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag:
0.20 h Emmie in ihrem Schlafkennel ununterbrochen am lecken - bei Licht sehe ich, dass sie die letzte Zitze schon ganz rot geleckt hat
hole sie heraus und gehe kurz nach draussen zum lösen mit ihr um sie dann in die Wurfbox zu bringen, sie hört nicht auf zu lecken, kühle die Zitze mit einem kalten Waschlappen und trockne sie gut ab, dann lege ich ein Handtuch auf die Gesäugeleiste damit die austretende Milch sie nicht weiter zum lecken animieren kann, z.Teil sitzt sie schon in der einen Ecke in geburtstypischer Haltung, Schamlippen stark angeschwollen
2.05 h Emmie hechelt viel schläft aber immer wieder ein Stück weit ein während der Eröffnungswehen, ich gehe auch wieder in mein Bett
6.00 h bringe sie erneut zum Pippimachen nach draussen, danach schläft sie drinnen wieder ein
7.30 h Gina schaut zur Tür rein und nimmt Maya mit in die Küche, ich mache mir einen Kaffee und für Emmie ein Toastbrot mit Butter, danach wieder nach draussen zum Pippi und Köteln, sie schläft danach wieder eine kleine Runde, kann die Welpenbewegungen deutlich durch die Bauchwand spüren
Mehr Infos: http://www.wellvet-zars-aussies.de/news/geburtsprotokoll/
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag:
0.20 h Emmie in ihrem Schlafkennel ununterbrochen am lecken - bei Licht sehe ich, dass sie die letzte Zitze schon ganz rot geleckt hat
hole sie heraus und gehe kurz nach draussen zum lösen mit ihr um sie dann in die Wurfbox zu bringen, sie hört nicht auf zu lecken, kühle die Zitze mit einem kalten Waschlappen und trockne sie gut ab, dann lege ich ein Handtuch auf die Gesäugeleiste damit die austretende Milch sie nicht weiter zum lecken animieren kann, z.Teil sitzt sie schon in der einen Ecke in geburtstypischer Haltung, Schamlippen stark angeschwollen
2.05 h Emmie hechelt viel schläft aber immer wieder ein Stück weit ein während der Eröffnungswehen, ich gehe auch wieder in mein Bett
6.00 h bringe sie erneut zum Pippimachen nach draussen, danach schläft sie drinnen wieder ein
7.30 h Gina schaut zur Tür rein und nimmt Maya mit in die Küche, ich mache mir einen Kaffee und für Emmie ein Toastbrot mit Butter, danach wieder nach draussen zum Pippi und Köteln, sie schläft danach wieder eine kleine Runde, kann die Welpenbewegungen deutlich durch die Bauchwand spüren
Mehr Infos: http://www.wellvet-zars-aussies.de/news/geburtsprotokoll/
Gegen 21:30 Uhr wollte sie unbedingt und ganz dringend noch mal raus in den Garten. Danach verzog sie sich in direkt in ihre Welpenbox, jedoch nur um sofort wieder heraus zu kraxeln, zu mir zu kommen und mich mit etwas verwirrtem Blick mehrfach nachdrücklich anzustupsen.
Ich verstand ihre Aufforderung wohl richtig, denn als ich aufstand führte sie mich direkt zu der Wurf-Schale, die vor Ihrer Welpenbox stand. Ich setzte mich dazu und Cataleya durchwühlte abwechselnd alle Tücher in der Schale und in der Box. Zwischendurch legte oder setzte sie sich immer wieder hechelnd hin. Scheinbar hatte sie Eröffnungswehen. Wollte Cataleya eine Punktlandung genau am 63. Tag der Trächtigkeit hinlegen?
An einen entspannten Filme-Abend war jedenfalls nicht mehr zu denken. Also schickte ich __________ ins Gästezimmer. Zum einen wollte ich _____ noch mal Schlaf gönnen und Kraft tanken lassen oder in Ruhe den Film zu Ende schauen lassen. Zum anderen wollte ich die offensichtlich beginnende Eröffnungsphase der Geburt mit Cataleya (und Kabou, der uns nicht mehr von der Seite wich) allein verbringen.
Die halbe Nacht schlugen wir uns mit Cataleyas Hin und Her um die Ohren: Welpenbox inspizieren - Sofa - Herumtigern - Wurfschale "aufräumen" - Hinlegen - Aufspringen und Wasser trinken - auf meinem Schoß kuscheln - Welpenbox durchwühlen - Wasser wieder rausbringen - Sofa - ...
Zur Ruhe fanden wir alle nicht. Jedes Mal, wenn Cataleya noch mal raus wollte, legte ich ihr die Leine an und folgte ihr mit einer Taschenlampe auf dem Fuße, was sie jedoch äußerst befremdlich fand. Leine im eigenen Garten??? Es bestand jedoch die akute Gefahr, dass sie sich auf einen ihrer Lieblingsplätze zurückzog: Für mich unerreichbar unter dem Gartenhaus. Ich wollte keinesfalls, dass sie dort ihre Welpen zur Welt brachte.
Wann immer Cataleya sich mal hinlegte oder hinsetze, streichelte ich sie und erzählte ihr beruhigend, dass sich ihre Babys nun wohl langsam auf den Weg machen wollten. Cataleya wirkte leicht irritiert über das, was da in und mit ihrem Körper passierte, blieb aber trotzdem recht entspannt. Ganz im Gegensatz zu mir. Ich war ganz schön aufgeregt, und es fiel mir ziemlich schwer, mir das möglichst nicht anmerken zu lassen.
Gegen 4:15 Uhr ging es dann wirklich los: Cataleya verlor Fruchtwasser, die Presswehen setzten ein und Cataleya unterstützte die beginnende Geburt durch kräftige Bauchpressen. Sie hechelte zwar stark, blieb aber sonst völlig ruhig und gelassen. Sie wusste anscheinend ganz genau, was nun passierte.
Kabou hingegen war total aufgeregt und bekam sich gar nicht in den Griff. Als ich __________ weckte, nutzte ich die Gelegenheit um Kabou aus der Welpenstube zu werfen, damit er Cataleya und mich nicht völlig verrückt machte. Ich hatte schon Sorge, dass Cataleya die Geburt vor lauter Stress vielleicht abbrechen würde ...
Ich verstand ihre Aufforderung wohl richtig, denn als ich aufstand führte sie mich direkt zu der Wurf-Schale, die vor Ihrer Welpenbox stand. Ich setzte mich dazu und Cataleya durchwühlte abwechselnd alle Tücher in der Schale und in der Box. Zwischendurch legte oder setzte sie sich immer wieder hechelnd hin. Scheinbar hatte sie Eröffnungswehen. Wollte Cataleya eine Punktlandung genau am 63. Tag der Trächtigkeit hinlegen?
An einen entspannten Filme-Abend war jedenfalls nicht mehr zu denken. Also schickte ich __________ ins Gästezimmer. Zum einen wollte ich _____ noch mal Schlaf gönnen und Kraft tanken lassen oder in Ruhe den Film zu Ende schauen lassen. Zum anderen wollte ich die offensichtlich beginnende Eröffnungsphase der Geburt mit Cataleya (und Kabou, der uns nicht mehr von der Seite wich) allein verbringen.
Die halbe Nacht schlugen wir uns mit Cataleyas Hin und Her um die Ohren: Welpenbox inspizieren - Sofa - Herumtigern - Wurfschale "aufräumen" - Hinlegen - Aufspringen und Wasser trinken - auf meinem Schoß kuscheln - Welpenbox durchwühlen - Wasser wieder rausbringen - Sofa - ...
Zur Ruhe fanden wir alle nicht. Jedes Mal, wenn Cataleya noch mal raus wollte, legte ich ihr die Leine an und folgte ihr mit einer Taschenlampe auf dem Fuße, was sie jedoch äußerst befremdlich fand. Leine im eigenen Garten??? Es bestand jedoch die akute Gefahr, dass sie sich auf einen ihrer Lieblingsplätze zurückzog: Für mich unerreichbar unter dem Gartenhaus. Ich wollte keinesfalls, dass sie dort ihre Welpen zur Welt brachte.
Wann immer Cataleya sich mal hinlegte oder hinsetze, streichelte ich sie und erzählte ihr beruhigend, dass sich ihre Babys nun wohl langsam auf den Weg machen wollten. Cataleya wirkte leicht irritiert über das, was da in und mit ihrem Körper passierte, blieb aber trotzdem recht entspannt. Ganz im Gegensatz zu mir. Ich war ganz schön aufgeregt, und es fiel mir ziemlich schwer, mir das möglichst nicht anmerken zu lassen.
Gegen 4:15 Uhr ging es dann wirklich los: Cataleya verlor Fruchtwasser, die Presswehen setzten ein und Cataleya unterstützte die beginnende Geburt durch kräftige Bauchpressen. Sie hechelte zwar stark, blieb aber sonst völlig ruhig und gelassen. Sie wusste anscheinend ganz genau, was nun passierte.
Kabou hingegen war total aufgeregt und bekam sich gar nicht in den Griff. Als ich __________ weckte, nutzte ich die Gelegenheit um Kabou aus der Welpenstube zu werfen, damit er Cataleya und mich nicht völlig verrückt machte. Ich hatte schon Sorge, dass Cataleya die Geburt vor lauter Stress vielleicht abbrechen würde ...
Nummer 1
Austreibungswehen ab ___ Uhr. Bis das erste "A"-chen da war, dauerte es gerade mal eine Stunde. Für eine Erstgebärende gar nicht schlecht, oder? Um 23:23 Uhr kam das Welpchen mit den Hinterläufen zuerst an. Dunkle Abzeichen. Das war das einzige, was ich bis dahin sagen konnte.
Cataleya drehte sich nämlich sofort um, nabelte fein säuberlich ab, als hätte sie noch nie etwas anderes getan, verschlang gierig die Nachgeburt, öffnete die Eihäute und leckte ihr Erstgeborenes trocken. Ich mischte mich überhaupt nicht ein - Cataleya hatte alles vollkommen im Griff. Ich genoss diesen Anblick und lobte Cataleya ununterbrochen. Es dauerte nicht lang, dann fand das Kleene schon die erste Zitze. Unglaublich. Unbeschreiblich. Unfassbar. Ein absolutes Wunder!
Erst als kurz nach 5 Uhr erneut die Presswehen einsetzten, nahm ich Cataleya das Lütte ab und schaute mal nach, was wir da überhaupt bekommen hatten: einen Rüden! Der junge Mann brachte zu diesem Zeitpunkt propere 258 g auf die Waage. Schnell noch ein Wiedererkennungsfoto geschossen, ein erster Blick in die Schnute (Gaumen sieht gut aus.) und dann schnell ins warme Körbchen mit dem Snuggle Safe.
Nummer 2
Cataleya arbeitete währenddessen hart. Sie hatte ziemlich zu kämpfen und veränderte immer wieder ihre Position. Um 5:25 Uhr war klar, warum sie es so schwer hatte: War das ein Brummer, den sie da Kopf voran zur Welt brachte! Ebenfalls dunkel geboren, aber deutlich korpulenter als der 1. Welpe. Die Nachgeburt kam zwar nicht direkt mit dem Welpen heraus, aber Cataleya zog ein paar mal kräftig an der Nabelschnur, hatte Erfolg und verspeiste wieder diese fragwürdige Delikatesse.
Auch diesen Welpen befreite sie ganz allein aus den Eihäuten und säuberte ihn. Der Welpe lebte ebenfalls, das war eindeutig zu erkennen, schien es aber eher gemütlich zu lieben. Wann immer seine Bewegungen aufhörten, unterbrach Cataleya ihr Lecken und stupste das Dickerchen fleißig an, bis er sich fiepend beschwerte.
Da Cataleya nach wenigen Minuten bereits erneute Presswehen bekam, erhielt das Dickerchen noch keine Möglichkeit, eine Zitze aufzusuchen. Dafür ergriff ich die Chance, das Dickerchen auf die Waage zu legen: 345 Gramm!!! Ich hab's dreimal kontrolliert, weil ich es nicht glauben konnte. Wahnsinn, dass die Geburt trotzdem so schnell ging! Ein strammer Kerl, der auf den ersten Blick ebenfalls gesund aussah und direkt zum Kuscheln zu seinem Brüderchen aufs Snuggle Safe durfte.
Nummer 3
Cataleya gönnte sich keine Pause! Bereits fünf Minuten später presste sie schon wieder. Mit den Hinterläufen voran kam um 2:21 Uhr bereits der nächste Welpe auf die Welt. Auch dieser war bereits in der Fruchtblase aktiv, atmete sofort und fiepte leise, nachdem Cataleya in ausgepackt hatte. Cataleya benötigte erneut meine Hilfe beim Abnabeln, denn wie bei den Vorgängern, war die Nabelschnur wieder nur sehr kurz.
Ein schneller Blick zeigte, dass wir unseren dritten Rüden bekommen hatten. Dann durfte auch der Lütte an der Milchbar saugen - aber nur kurz, denn schon 20 Minuten später bekam Cataleya erneut Presswehen. Schnell wurden noch 222 Gramm als Geburtsgewicht festgehalten, bevor ich mich mit Nummer 4 beschäftigte.
Nummer 4
Das Köpfchen des 4. Welpen war schon draußen... Bereits ohne Eihülle. Eindeutig dunkel gezeichnet. Mannomann, da hatte es aber jemand eilig! Schon um 5:55 Uhr - keine Viertelstunde nach der ersten Hündin - lag das zweite Mädel in der Wurfschale. Gut, dass sie schon ohne Eihäute geboren wurde, denn Cataleya presste schon wieder. Im besten Fall die noch fehlende Eihülle mit Nachgeburt?
In diesem Fall übernahm ich schnell das Abnabeln und Trockenreiben, hielt die Lütte dabei jedoch direkt vor Cataleyas Kopf. So konnte sie zwischen den einzelnen Presswehen auch ihr Baby stupsen und lecken. Das Wiegen (261 Gramm) und Fotografieren überließ ich wieder ___.
Während ich mich wieder Cataleya zuwandte, machte ich mir so meine Gedanken: War das alles noch normal? Warum ging das so wahnsinnig schnell? Versteht man das unter einer Sturzgeburt? Wie lange würde Cataleyas Kraft dafür noch ausreichen? Schließlich hatte sie nun seit zwei Stunden fast ununterbrochen Presswehen. Und mussten die Neugeborenen nicht auch endlich mal an die Zitzen? - In meinem Kopf tobten die Fragen, Gedanken und Sorgen nur so umher, während ich schon das nächste kleine Näschen in Eihüllen erspähte.
Nummer 5
Um 6 Uhr tauchte das Wohnzimmer in wunderbares, rotes Morgenlicht. Nahezu gleichzeitig kam um 6:02 Uhr die dritte, dunkle geborene Hündin quicklebendig im Vorwärtsgang an. Während des gesamten Geburtsvorganges wand sie sich bereits wie ein Aal. Kaum hatte Cataleya sie ausgepackt, fing sie schon das Fiepen an. Cataleya kam auch kaum dazu, sie vernünftig trockenzulegen, denn sie robbte bereits zielstrebig zur Milchbar. Ein sehr munteres Quirlie-Girlie!
Für mich das Zeichen, nun endlich auch die anderen vier aus ihrem kuscheligen Körbchen zu holen und dazu zu legen. Alle fanden selbstständig eine Zitze und saugten kräftig daran. Endlich eine Möglichkeit, Cataleya mal wieder etwas zur Erfrischung und Stärkung anzubieten, was sie dankbar und gierig annahm.
Scheinbar hatte Cataleya meine Gedanken gelesen und wollte nun doch mal eine kleine Pause einlegen. Nachdem ich Nummer 5 gewogen hatte (285 Gramm), wollte Cataleya nach draußen. Also wieder alle Fünfe aufs Snuggle Safe gelegt und zugedeckt, Cataleya die Leine angezogen und zum Pipi-Machen in den Garten.
Ratzfatz ging das und schon stand Cataleya wieder vor dem kleinen Welpenkörbchen, bestaunte ihre Babys. Ich nutzte die günstige Gelegenheit, um die Tücher in der Wurfschale zu erneuern. Cataleya war nur mit Mühe davon zu überzeugen, sich wieder in die Schale zu legen - sie wollte sich nicht von ihren Lütten trennen. Erst als ich einen Welpen in die Schale legte, verstand sie und legte sich dazu, und ich reichte ihr die anderen Babys an.
Cataleya war der Meinung die Lütten hätten noch nicht genug getrunken und schob sie mit ihrer Nase in Richtung Milchbar, die direkt schmatzend in Beschlag gelegt wurde. Cataleya schaute abwechselnd zu ihren Babys und zu mir. Ich hatte das Gefühl, dass sie stolz war. Sie trank noch etwas Ziegenmilch mit Honig, aber Appetit hatte sie keinen. Ich war froh, als sie auch mal ihr Köpfchen ablegte und ein klein wenig zur Ruhe kam.
Ich schaute mir derweil die drei Mädels mal genauer an. Bisher war ja keine Zeit gewesen. Auch bei ihnen stellte ich nichts Ungewöhnliches fest. Scheinen also auch fit und gesund zu sein.
Nummer 6
Es war so gegen zehn vor Sieben, als die Presswehen erneut einsetzten und die Welpis wieder in ihre Kuschelkiste umzogen. Um 7:13 Uhr war der sechste Welpe (dunkel) da; mitsamt Eihülle und zwei Nachgeburten, die offensichtlich wieder hervorragend mundeten. Cataleya hatte genug Zeit, die Erstversorgung zu erledigen. Währenddessen zogen die ersten fünf wieder an die Milchbar.
Beim Wiegen stellte ich fest, dass es sich wieder um einen Jungen handelte, der ebenfalls einen gesunden Eindruck machte. Er wog "nur" 240 Gramm. Eigentlich ist das Gewicht völlig normal und in Ordnung, aber im Vergleich zu Dickie war er über 100 Gramm leichter!
Nummer 7
Cataleya wollte es nun wohl etwas langsamer angehen lassen, was mir nur recht war. Der 7. Palaneri kündigte "erst" gegen 8 Uhr mit Presswehen sein Erscheinen an und war aber bereits um 8:08 Uhr da. Vorderendlage. Dunkel. In Eihülle und mit Nachgeburt. Cataleya kümmerte sich wieder hingebungsvoll und die gesamte Welpenschar zog erneut zum Kuscheln und Trinken zu ihr. 259 Gramm brachte diese junge Maid auf die Waage.
Nummer 8
Lange konnte die junge Familie jedoch nicht gemeinsam kuscheln, denn um kurz vor halb Neun setzten die Presswehen ein letztes Mal ein: Um 8:37 Uhr flutschte der letzte Welpe ebenfalls dunkel und im Vorwärtsgang heraus. Wie alle anderen auch - völlig problemlos. Cataleya kümmerte sich wieder vorbildlich um den Lütten, bevor ich ihn kurz entführen durfte: ein gesunder Bursche mit 261 Gramm.
das doppelte quartett
Vom ersten bis zum letzten Welpen leistete Cataleya einfach Großartiges! Abgesehen von meiner moralischen Unterstützung benötigte sie mich eigentlich überhaupt nicht. Sie machte alles ganz allein: Sie entfernte die Eihäute, nabelte ab, leckte ihre Babys intensiv sauber und trocken, schob die Kleinen Richtung Milchbar, wenn sie nicht schon allein dort hin robbten, und schaute mich zwischendurch immer wieder mit einem zufriedenen Blick an.
In nur 4 1/2 Stunden war es geschafft und alle acht A's waren da. Zeitweilig ging es so schnell, dass ich alleine nicht mit dem Wiegen, Dokumentieren und Fotografieren hinterher gekommen wäre! Gut, dass __________ da waren, um mich zu unterstützen. __________ übernahm das komplette Fotografieren, während __________ alles feinsäuberlich dokumentierte. So konnte ich mich ausschließlich um Cataleya und ihre Babys kümmern. Für ihre Unterstützung danke ich __________ so sehr!
Meinem ersten Eindruck nach sind alle acht Palaneri's und die zufriedene Mama gesund und munter. Ich habe jedenfalls nichts Ungewöhnliches feststellen können. Ich finde alle Welpen wunderschön gezeichnet und - selbstverständlich! - zuckersüß. Die Geburtsgewichte sind alle völlig okay. Wie man an die Milchbar kommt, wissen alle acht ebenfalls und trinken schon fleißig. Morgen kommt unsere Tierärztin vorbei und schaut mal nach den Kleinen und der Mama.
Gegen halb 10 zog Cataleya mit ihren süßen Mäusen in ihre Welpenbox ein. Ich räumte auf, stellte die Waschmaschine an, reinigte die Wurfschale und wischte. ___ holte Brötchen, ___ deckte den Tisch und um 10 Uhr frühstückten wir Menschen gemütlich und stießen mit einem Glas Prosecco auf die allerersten Palaneri's an, während wir sie parallel bestaunten. Auch Kabou durfte nun schon mal schauen. Aber aus gebührendem Abstand: Vom Sofa in der Welpenstube. Dorthin begab auch ich mich nach dem Frühstück und versuchte etwas zu schlafen - so wie die ganze Kromi-Bande.
Austreibungswehen ab ___ Uhr. Bis das erste "A"-chen da war, dauerte es gerade mal eine Stunde. Für eine Erstgebärende gar nicht schlecht, oder? Um 23:23 Uhr kam das Welpchen mit den Hinterläufen zuerst an. Dunkle Abzeichen. Das war das einzige, was ich bis dahin sagen konnte.
Cataleya drehte sich nämlich sofort um, nabelte fein säuberlich ab, als hätte sie noch nie etwas anderes getan, verschlang gierig die Nachgeburt, öffnete die Eihäute und leckte ihr Erstgeborenes trocken. Ich mischte mich überhaupt nicht ein - Cataleya hatte alles vollkommen im Griff. Ich genoss diesen Anblick und lobte Cataleya ununterbrochen. Es dauerte nicht lang, dann fand das Kleene schon die erste Zitze. Unglaublich. Unbeschreiblich. Unfassbar. Ein absolutes Wunder!
Erst als kurz nach 5 Uhr erneut die Presswehen einsetzten, nahm ich Cataleya das Lütte ab und schaute mal nach, was wir da überhaupt bekommen hatten: einen Rüden! Der junge Mann brachte zu diesem Zeitpunkt propere 258 g auf die Waage. Schnell noch ein Wiedererkennungsfoto geschossen, ein erster Blick in die Schnute (Gaumen sieht gut aus.) und dann schnell ins warme Körbchen mit dem Snuggle Safe.
Nummer 2
Cataleya arbeitete währenddessen hart. Sie hatte ziemlich zu kämpfen und veränderte immer wieder ihre Position. Um 5:25 Uhr war klar, warum sie es so schwer hatte: War das ein Brummer, den sie da Kopf voran zur Welt brachte! Ebenfalls dunkel geboren, aber deutlich korpulenter als der 1. Welpe. Die Nachgeburt kam zwar nicht direkt mit dem Welpen heraus, aber Cataleya zog ein paar mal kräftig an der Nabelschnur, hatte Erfolg und verspeiste wieder diese fragwürdige Delikatesse.
Auch diesen Welpen befreite sie ganz allein aus den Eihäuten und säuberte ihn. Der Welpe lebte ebenfalls, das war eindeutig zu erkennen, schien es aber eher gemütlich zu lieben. Wann immer seine Bewegungen aufhörten, unterbrach Cataleya ihr Lecken und stupste das Dickerchen fleißig an, bis er sich fiepend beschwerte.
Da Cataleya nach wenigen Minuten bereits erneute Presswehen bekam, erhielt das Dickerchen noch keine Möglichkeit, eine Zitze aufzusuchen. Dafür ergriff ich die Chance, das Dickerchen auf die Waage zu legen: 345 Gramm!!! Ich hab's dreimal kontrolliert, weil ich es nicht glauben konnte. Wahnsinn, dass die Geburt trotzdem so schnell ging! Ein strammer Kerl, der auf den ersten Blick ebenfalls gesund aussah und direkt zum Kuscheln zu seinem Brüderchen aufs Snuggle Safe durfte.
Nummer 3
Cataleya gönnte sich keine Pause! Bereits fünf Minuten später presste sie schon wieder. Mit den Hinterläufen voran kam um 2:21 Uhr bereits der nächste Welpe auf die Welt. Auch dieser war bereits in der Fruchtblase aktiv, atmete sofort und fiepte leise, nachdem Cataleya in ausgepackt hatte. Cataleya benötigte erneut meine Hilfe beim Abnabeln, denn wie bei den Vorgängern, war die Nabelschnur wieder nur sehr kurz.
Ein schneller Blick zeigte, dass wir unseren dritten Rüden bekommen hatten. Dann durfte auch der Lütte an der Milchbar saugen - aber nur kurz, denn schon 20 Minuten später bekam Cataleya erneut Presswehen. Schnell wurden noch 222 Gramm als Geburtsgewicht festgehalten, bevor ich mich mit Nummer 4 beschäftigte.
Nummer 4
Das Köpfchen des 4. Welpen war schon draußen... Bereits ohne Eihülle. Eindeutig dunkel gezeichnet. Mannomann, da hatte es aber jemand eilig! Schon um 5:55 Uhr - keine Viertelstunde nach der ersten Hündin - lag das zweite Mädel in der Wurfschale. Gut, dass sie schon ohne Eihäute geboren wurde, denn Cataleya presste schon wieder. Im besten Fall die noch fehlende Eihülle mit Nachgeburt?
In diesem Fall übernahm ich schnell das Abnabeln und Trockenreiben, hielt die Lütte dabei jedoch direkt vor Cataleyas Kopf. So konnte sie zwischen den einzelnen Presswehen auch ihr Baby stupsen und lecken. Das Wiegen (261 Gramm) und Fotografieren überließ ich wieder ___.
Während ich mich wieder Cataleya zuwandte, machte ich mir so meine Gedanken: War das alles noch normal? Warum ging das so wahnsinnig schnell? Versteht man das unter einer Sturzgeburt? Wie lange würde Cataleyas Kraft dafür noch ausreichen? Schließlich hatte sie nun seit zwei Stunden fast ununterbrochen Presswehen. Und mussten die Neugeborenen nicht auch endlich mal an die Zitzen? - In meinem Kopf tobten die Fragen, Gedanken und Sorgen nur so umher, während ich schon das nächste kleine Näschen in Eihüllen erspähte.
Nummer 5
Um 6 Uhr tauchte das Wohnzimmer in wunderbares, rotes Morgenlicht. Nahezu gleichzeitig kam um 6:02 Uhr die dritte, dunkle geborene Hündin quicklebendig im Vorwärtsgang an. Während des gesamten Geburtsvorganges wand sie sich bereits wie ein Aal. Kaum hatte Cataleya sie ausgepackt, fing sie schon das Fiepen an. Cataleya kam auch kaum dazu, sie vernünftig trockenzulegen, denn sie robbte bereits zielstrebig zur Milchbar. Ein sehr munteres Quirlie-Girlie!
Für mich das Zeichen, nun endlich auch die anderen vier aus ihrem kuscheligen Körbchen zu holen und dazu zu legen. Alle fanden selbstständig eine Zitze und saugten kräftig daran. Endlich eine Möglichkeit, Cataleya mal wieder etwas zur Erfrischung und Stärkung anzubieten, was sie dankbar und gierig annahm.
Scheinbar hatte Cataleya meine Gedanken gelesen und wollte nun doch mal eine kleine Pause einlegen. Nachdem ich Nummer 5 gewogen hatte (285 Gramm), wollte Cataleya nach draußen. Also wieder alle Fünfe aufs Snuggle Safe gelegt und zugedeckt, Cataleya die Leine angezogen und zum Pipi-Machen in den Garten.
Ratzfatz ging das und schon stand Cataleya wieder vor dem kleinen Welpenkörbchen, bestaunte ihre Babys. Ich nutzte die günstige Gelegenheit, um die Tücher in der Wurfschale zu erneuern. Cataleya war nur mit Mühe davon zu überzeugen, sich wieder in die Schale zu legen - sie wollte sich nicht von ihren Lütten trennen. Erst als ich einen Welpen in die Schale legte, verstand sie und legte sich dazu, und ich reichte ihr die anderen Babys an.
Cataleya war der Meinung die Lütten hätten noch nicht genug getrunken und schob sie mit ihrer Nase in Richtung Milchbar, die direkt schmatzend in Beschlag gelegt wurde. Cataleya schaute abwechselnd zu ihren Babys und zu mir. Ich hatte das Gefühl, dass sie stolz war. Sie trank noch etwas Ziegenmilch mit Honig, aber Appetit hatte sie keinen. Ich war froh, als sie auch mal ihr Köpfchen ablegte und ein klein wenig zur Ruhe kam.
Ich schaute mir derweil die drei Mädels mal genauer an. Bisher war ja keine Zeit gewesen. Auch bei ihnen stellte ich nichts Ungewöhnliches fest. Scheinen also auch fit und gesund zu sein.
Nummer 6
Es war so gegen zehn vor Sieben, als die Presswehen erneut einsetzten und die Welpis wieder in ihre Kuschelkiste umzogen. Um 7:13 Uhr war der sechste Welpe (dunkel) da; mitsamt Eihülle und zwei Nachgeburten, die offensichtlich wieder hervorragend mundeten. Cataleya hatte genug Zeit, die Erstversorgung zu erledigen. Währenddessen zogen die ersten fünf wieder an die Milchbar.
Beim Wiegen stellte ich fest, dass es sich wieder um einen Jungen handelte, der ebenfalls einen gesunden Eindruck machte. Er wog "nur" 240 Gramm. Eigentlich ist das Gewicht völlig normal und in Ordnung, aber im Vergleich zu Dickie war er über 100 Gramm leichter!
Nummer 7
Cataleya wollte es nun wohl etwas langsamer angehen lassen, was mir nur recht war. Der 7. Palaneri kündigte "erst" gegen 8 Uhr mit Presswehen sein Erscheinen an und war aber bereits um 8:08 Uhr da. Vorderendlage. Dunkel. In Eihülle und mit Nachgeburt. Cataleya kümmerte sich wieder hingebungsvoll und die gesamte Welpenschar zog erneut zum Kuscheln und Trinken zu ihr. 259 Gramm brachte diese junge Maid auf die Waage.
Nummer 8
Lange konnte die junge Familie jedoch nicht gemeinsam kuscheln, denn um kurz vor halb Neun setzten die Presswehen ein letztes Mal ein: Um 8:37 Uhr flutschte der letzte Welpe ebenfalls dunkel und im Vorwärtsgang heraus. Wie alle anderen auch - völlig problemlos. Cataleya kümmerte sich wieder vorbildlich um den Lütten, bevor ich ihn kurz entführen durfte: ein gesunder Bursche mit 261 Gramm.
das doppelte quartett
Vom ersten bis zum letzten Welpen leistete Cataleya einfach Großartiges! Abgesehen von meiner moralischen Unterstützung benötigte sie mich eigentlich überhaupt nicht. Sie machte alles ganz allein: Sie entfernte die Eihäute, nabelte ab, leckte ihre Babys intensiv sauber und trocken, schob die Kleinen Richtung Milchbar, wenn sie nicht schon allein dort hin robbten, und schaute mich zwischendurch immer wieder mit einem zufriedenen Blick an.
In nur 4 1/2 Stunden war es geschafft und alle acht A's waren da. Zeitweilig ging es so schnell, dass ich alleine nicht mit dem Wiegen, Dokumentieren und Fotografieren hinterher gekommen wäre! Gut, dass __________ da waren, um mich zu unterstützen. __________ übernahm das komplette Fotografieren, während __________ alles feinsäuberlich dokumentierte. So konnte ich mich ausschließlich um Cataleya und ihre Babys kümmern. Für ihre Unterstützung danke ich __________ so sehr!
Meinem ersten Eindruck nach sind alle acht Palaneri's und die zufriedene Mama gesund und munter. Ich habe jedenfalls nichts Ungewöhnliches feststellen können. Ich finde alle Welpen wunderschön gezeichnet und - selbstverständlich! - zuckersüß. Die Geburtsgewichte sind alle völlig okay. Wie man an die Milchbar kommt, wissen alle acht ebenfalls und trinken schon fleißig. Morgen kommt unsere Tierärztin vorbei und schaut mal nach den Kleinen und der Mama.
Gegen halb 10 zog Cataleya mit ihren süßen Mäusen in ihre Welpenbox ein. Ich räumte auf, stellte die Waschmaschine an, reinigte die Wurfschale und wischte. ___ holte Brötchen, ___ deckte den Tisch und um 10 Uhr frühstückten wir Menschen gemütlich und stießen mit einem Glas Prosecco auf die allerersten Palaneri's an, während wir sie parallel bestaunten. Auch Kabou durfte nun schon mal schauen. Aber aus gebührendem Abstand: Vom Sofa in der Welpenstube. Dorthin begab auch ich mich nach dem Frühstück und versuchte etwas zu schlafen - so wie die ganze Kromi-Bande.