Palaneri's Banji
Donnerstag, 9. September 2021 - Montag, 13. September 2021
B 12 - Rüde
Banji durfte nicht bleiben
Banji hatte eine etwas schwerere Geburt. Es dauerte drei Stunden, bis er endlich da war. Entsprechend geschafft waren Cataleya und er anschließend. Er war schlaff, etwas bläulich und wirkte zunächst leblos, tat jedoch binnen einer Minute seine ersten Atemzüge und bekam schnell eine gesunde, rosa Hautfarbe. Sofort hatte sich Banji ganz tief in mein Herz geschlichen.
Mit seinem Geburtsgewicht von 215 Gramm lag er im absoluten Mittelfeld des Gewichtsrankings, so dass ich wirklich sicher war, dass dieser hübsche Kerl es schaffen würde. Da der zwölfte Welpe nahezu ein Zwilling zu Beety (B7) war, wurde er von mir mit dem Spitznamen Banji bedacht, was afrikanisch ist und „zweiter Zwilling“ bedeutet. Außerdem erinnerte der Name an Papa Bungee.
An seinen ersten zwei Lebenstagen fügte sich Banji völlig unauffällig in sein Geschwisterrudel ein. Er nahm zwar nicht an Gewicht zu, aber er nahm wenigstens nicht wie manche seiner Geschwister ab. Er hielt sein Geburtsgewicht. Am dritten Lebenstag jedoch verlor Banji drastisch an Gewicht: -20 Gramm! Sofort begann ich mit dem Zufüttern. Banji nahm die Ersatzmilch dankend an und hatte so am Abend seines vierten Lebenstages wieder 22 Gramm zugenommen.
Mit seinem Geburtsgewicht von 215 Gramm lag er im absoluten Mittelfeld des Gewichtsrankings, so dass ich wirklich sicher war, dass dieser hübsche Kerl es schaffen würde. Da der zwölfte Welpe nahezu ein Zwilling zu Beety (B7) war, wurde er von mir mit dem Spitznamen Banji bedacht, was afrikanisch ist und „zweiter Zwilling“ bedeutet. Außerdem erinnerte der Name an Papa Bungee.
An seinen ersten zwei Lebenstagen fügte sich Banji völlig unauffällig in sein Geschwisterrudel ein. Er nahm zwar nicht an Gewicht zu, aber er nahm wenigstens nicht wie manche seiner Geschwister ab. Er hielt sein Geburtsgewicht. Am dritten Lebenstag jedoch verlor Banji drastisch an Gewicht: -20 Gramm! Sofort begann ich mit dem Zufüttern. Banji nahm die Ersatzmilch dankend an und hatte so am Abend seines vierten Lebenstages wieder 22 Gramm zugenommen.
Ich war mir sicher, die Krise abgewendet zu haben … bis ich am frühen Morgen seines fünften Tages leises Fiepen von ihm wahrnahm. Ich nahm ihn, im Glauben, dass er Hunger hätte, aus der Welpenbox und wollte ihm Milch geben. Aber er verweigerte. Sein Bauch war ganz dick, fest und bläulich.
Hatte ich eigentlich schon mal gesehen, dass Banji Kot abgesetzt hatte? Ich konnte mich nicht erinnern. Aber Cataleya kümmerte sich so großartig um alle ihre Babys, dass ich bei einigen Welpen noch nicht gesehen hatte, wie sie Kot absetzten. Ich begann, Banjis Bauch streichelnd leicht zu massieren. Er fiepte weiter leise vor sich hin.
Dieser tapfere, kleine Kerl! Er musste solche Schmerzen gehabt haben und gab dennoch kaum einen Laut von sich.
Ein warmes Po- und Bauch-Bad entspannte ihn kurzfristig ein wenig und beim Trockenreiben setzte er gegen halb fünf tatsächlich schwarzen, zähen Kot ab. Ich atmete kurz auf. Dachte ich doch die Verstopfung und somit das Problem seien (hoffentlich!) aus der Welt. Trinken mochte Banji jedoch immer noch nicht.
Banji blieb auf meinem Arm. Ich hielt ihn warm, streichelte weiter sein pralles Bäuchlein. Gegen halb sechs begann er erneut zu fiepen. Ich rief die Tierärztin an. Die Wartezeit überbrückte ich mit einem weiteren warmen Bad. Hatte es doch vorhin auch geholfen. Aber dieses Mal stellte sich keine Besserung ein. Im Gegenteil.
Banji fiepte zwar nicht mehr, begann jedoch mit einer angestrengten Schnappatmung. Nach und nach kamen immer häufigere und immer längere Atemaussetzer hinzu. Mir liefen bereits die Tränen, und ich schluchzte. Ich wollte es einfach (noch) nicht wahr haben. Banji kann doch nicht nach so kurzer Zeit schon wieder von uns gehen!!! Ich beatmete Banji mehrmals und führte auch Herzdruckmassage durch. Durch meine ganzen Tränen nahm ich nur noch verschwommen wahr, das Banji immer blasser, schlaffer, regloser und lebloser wurde.
Eigentlich wusste ich schon, dass es keine Chance mehr für Banji gab, als die Tierärztin an der Tür klingelte. Sie sah meinem verheulten Gesicht an, dass es mir eigentlich schon klar war. Das wiederum sah ich ihrem Gesicht an. Sie hörte Banji ab, untersuchte ihn kurz und meinte, dass er eigentlich schon gar nicht mehr „hier“ wäre. Sein Herzchen schlüge noch, aber nur noch schwach und langsam. Er würde auch schon nichts mehr spüren. Wir sollten ihn in Ruhe gehen lassen.
Hatte ich eigentlich schon mal gesehen, dass Banji Kot abgesetzt hatte? Ich konnte mich nicht erinnern. Aber Cataleya kümmerte sich so großartig um alle ihre Babys, dass ich bei einigen Welpen noch nicht gesehen hatte, wie sie Kot absetzten. Ich begann, Banjis Bauch streichelnd leicht zu massieren. Er fiepte weiter leise vor sich hin.
Dieser tapfere, kleine Kerl! Er musste solche Schmerzen gehabt haben und gab dennoch kaum einen Laut von sich.
Ein warmes Po- und Bauch-Bad entspannte ihn kurzfristig ein wenig und beim Trockenreiben setzte er gegen halb fünf tatsächlich schwarzen, zähen Kot ab. Ich atmete kurz auf. Dachte ich doch die Verstopfung und somit das Problem seien (hoffentlich!) aus der Welt. Trinken mochte Banji jedoch immer noch nicht.
Banji blieb auf meinem Arm. Ich hielt ihn warm, streichelte weiter sein pralles Bäuchlein. Gegen halb sechs begann er erneut zu fiepen. Ich rief die Tierärztin an. Die Wartezeit überbrückte ich mit einem weiteren warmen Bad. Hatte es doch vorhin auch geholfen. Aber dieses Mal stellte sich keine Besserung ein. Im Gegenteil.
Banji fiepte zwar nicht mehr, begann jedoch mit einer angestrengten Schnappatmung. Nach und nach kamen immer häufigere und immer längere Atemaussetzer hinzu. Mir liefen bereits die Tränen, und ich schluchzte. Ich wollte es einfach (noch) nicht wahr haben. Banji kann doch nicht nach so kurzer Zeit schon wieder von uns gehen!!! Ich beatmete Banji mehrmals und führte auch Herzdruckmassage durch. Durch meine ganzen Tränen nahm ich nur noch verschwommen wahr, das Banji immer blasser, schlaffer, regloser und lebloser wurde.
Eigentlich wusste ich schon, dass es keine Chance mehr für Banji gab, als die Tierärztin an der Tür klingelte. Sie sah meinem verheulten Gesicht an, dass es mir eigentlich schon klar war. Das wiederum sah ich ihrem Gesicht an. Sie hörte Banji ab, untersuchte ihn kurz und meinte, dass er eigentlich schon gar nicht mehr „hier“ wäre. Sein Herzchen schlüge noch, aber nur noch schwach und langsam. Er würde auch schon nichts mehr spüren. Wir sollten ihn in Ruhe gehen lassen.
Im Prinzip war mir das ja bereits bewusst. Aber trotzdem gab diese Gewissheit so einen schlimmen Stich in mein Herz! Warum? Warum wurde er überhaupt geboren, wenn er doch gleich leiden und wieder gehen muss. So ein junges, liebes Leben, das so schnell mein Herz erobert hatte … Warum wurde er uns schon wieder genommen?
Cataleya nahm mir Banji ab und legte ihn in ein Körbchen in einer Wohnzimmerecke, drehte sich um, holte sich Bruni (die leichteste) aus der Welpenbox und legte sich mit ihr in ihre Wurfschale, um ihr eine Extramahlzeit zu geben. Meine tolle, instinktsichere Cataleya! Sie wusste, dass wir für Banji nichts mehr tun konnten und kümmerte sich nun hingebungsvoll um den Welpen, der sie jetzt am meisten brauchte. Das ließ mich erneut aufschluchzen.
Nachdem unsere Tierärztin wieder gegangen war, nahm ich mir Banji, legte ihn mir auf die Brust, streichelte ihn und begleitete ihn in bei seinen letzten, sehr vereinzelten Atemzügen. Cataleya legte sich zu uns aufs Sofa.
Später stellte ich Kerzen für Banji auf, die ihm den Weg über die Regenbogenbrücke erleichtern sollten. Einen Tag blieb er noch bei uns im Wohnzimmer, so dass auch Cataleya immer mal wieder hingehen, stupsen und Abschied nehmen konnte.
Cataleya nahm mir Banji ab und legte ihn in ein Körbchen in einer Wohnzimmerecke, drehte sich um, holte sich Bruni (die leichteste) aus der Welpenbox und legte sich mit ihr in ihre Wurfschale, um ihr eine Extramahlzeit zu geben. Meine tolle, instinktsichere Cataleya! Sie wusste, dass wir für Banji nichts mehr tun konnten und kümmerte sich nun hingebungsvoll um den Welpen, der sie jetzt am meisten brauchte. Das ließ mich erneut aufschluchzen.
Nachdem unsere Tierärztin wieder gegangen war, nahm ich mir Banji, legte ihn mir auf die Brust, streichelte ihn und begleitete ihn in bei seinen letzten, sehr vereinzelten Atemzügen. Cataleya legte sich zu uns aufs Sofa.
Später stellte ich Kerzen für Banji auf, die ihm den Weg über die Regenbogenbrücke erleichtern sollten. Einen Tag blieb er noch bei uns im Wohnzimmer, so dass auch Cataleya immer mal wieder hingehen, stupsen und Abschied nehmen konnte.