Ich finde, man braucht verschiedene Leinen. Und damit meine ich jetzt nicht wegen der Optik, sondern wegen der Einsatzgebiete.
Und bitte: Kaufe niemals eine Flexi-Leine! Ich erkläre dir gerne, warum ich ein absoluter Gegner dieser Leinen bin.
Und bitte: Kaufe niemals eine Flexi-Leine! Ich erkläre dir gerne, warum ich ein absoluter Gegner dieser Leinen bin.
Erziehungszwecke
Hausleine
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Führleine für Leinenführigkeitstraining
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Schleppleine
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Ich empfehle Biothane als Material für die Schleppleine:
- leicht abwischbar
- saugt sich nicht mit Wasser voll (wird nicht schwerer)
- verknotet sich nicht fest
Später
Umhängeleine
Ich liebe sie! Allerdings besitze ich nicht diese verlinkte Version sondern eine Maß- und nach meinen Wünschen gefertigte von der guten Kitty aus Braunschweig: https://www.instagram.com/jaegerjacke/ Wie eine Umhängetasche hänge ich mir die große Schlaufe der Leine um. Über einzelne Verbindungsstücke, kann ich einen oder aber auch mehrere Hunde daran befestigen. Und das Schöne ist: Ich habe beide Hände frei für andere Dinge. |
Einzige Voraussetzung, damit das funktioniert: Die Hunde müssen sich schon an der Leine zu benehmen wissen. Anderenfalls ist es ein einziger Kampf!
3-fach verstellbare Führleine
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Diese verstellbaren Leinen sind sehr beliebt. Ich finde sie jedoch ehrlich gesagt eher überflüssig. Für mich und meine Kromis gibt es eigentlich nur drei Leinen-Varianten:
- Ich trainiere irgendwas. Dann reicht mir entweder die 1,20m-Leine oder ich verwende die Schleppleine. Die zwei Meter der meisten verstellbaren Leinen sind für mich nichts Halbes und nichts Ganzes.
- Besondere Situationen wie Hundebegegnungen, Innenstadt, viele Passanten, Verkehr, … Dann will ich meine Kromis erstens kontrollieren und zweitens in meiner Reichweite (Armeslänge) wissen. Dafür reicht mir eindeutig meine kurze Führleine aus. An einer 2-Meter-Leine kann ich bei Fehlverhalten auch nicht mehr direkt auf meine Hunde einwirken.
- Besondere Situationen wie Läufigkeit, Brut- und Setzzeit, Pubertät, Rückruf-Training, …
Dafür ist mir so eine 2-3 Meter-Leine zu kurz. Dann verwende ich die Schleppleine.
Ansonsten sind meine Kromis, wann immer es möglich ist, im Freilauf. Sie entfernen sich nicht weit von mir, jagen (so gut wie) nicht, sind gut abrufbar. Warum soll ich sie also begrenzen, wo es nicht erforderlich ist? Somit hat sich für mich auch das Argument, an der Leine etwas mehr Spielraum zu ermöglichen, erledigt.
Tatsächlich finde ich sie nur für die Hunde sinnvoll, die in der Stadt leben und dort häufig unterwegs sind und deshalb nicht so oft abgeleint werden können. Dann macht das Argument mit mehr Spielraum durchaus Sinn. Dann würde ich aber auch darauf achten, dass die verstellbare Leine durchaus drei Meter lang und nicht nur zwei Meter.
Koppel
Du hast zwei Hunde oder hin und wieder Besuchshunde? Dann finde ich so einen Leinensplitter (Koppel) echt toll. Du hast weiterhin nur eine Leine in der Hand und beide Hunde haben trotzdem noch einen individuellen Bewegungsspielraum. Wichtig ist mir bei so einer Koppel, dass sie einen Dreh-Wirbel besitzt. Dann verheddern sich die Hunde nicht. Voraussetzung ist auch hierfür, dass beide Hunde durchaus bereits leinenführig sind. |