Sachkundenachweis
in Niedersachsen
Hier findest du jede Menge Informationen zum Hundeführerschein; unter anderem eine Liste der anerkannten Prüfer, Literaturempfehlungen, Testfragen und Vieles mehr.
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anerkannte Prüfungen
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Theorie
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Praxis
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Ausnahmen
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Anerkannt sind in Niedersachsen diese Prüfungen:
- Die Abschlussprüfung zur Tierpflegerin/zum Tierpfleger in der Fachrichtung Tierheim und Tierpension
gemäß § 10 der Verordnung über die Berufsausbildung zum Tierpfleger/zur Tierpflegerin
vom 3. Juli 2003 (BGBl. I S. 1093) - Die BHV-Hundeführerscheinprüfung der Stufe 1 sowie
die BHV-Hundeführerscheinprüfung der Stufe 2
des Berufsverbandes der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen e.V. (BHV)
nach der Prüfungsordnung
von 2001 bzw. vom 01.01.2014 - Der D.O.Q.-Test 2.0 der Tierärztlichen Arbeitsgemeinschaft für Hundehaltung e.V. (TAG-H)
nach der Prüfungsordnung zum theoretischen Prüfungsteil und
nach der Prüfungsordnung zum praktischen Prüfungsteil
jeweils vom 15.08.2013 - Der „Hundeführerschein nach IBH e.V.-Richtlinien mit Sachkundenachweis“, bestehend aus
„Sachkundenachweis nach IBH-Richtlinien“ in Verbindung mit
„Praktische Prüfung zum Hundeführerschein nach IBH-Richtlinien“
nach der „Prüfungsordnung Hundeführerschein sowie Sachkundenachweis nach IBH e.V. Richtlinien“
Stand 01.2014. - Der „Hundeführerschein des BVZ Hundetrainer e.V.“
nach der „Prüfungsordnung für den Hundeführerschein des BVZ Hundetrainer e.V.“
Stand 02.2017 (Nds. MBl Nr. 26/2017 S. 831). - Die DHVE-Hundeführerscheinprüfung der Stufe 1,
die DHVE-Hundeführerscheinprüfung der Stufe 2, sowie
die DHVE-Hundeführerscheinprüfung der Stufe 3
nach der Prüfungsordnung des Dachverbandes für Haustierverhaltensberatung in Europa e. V. (DHVE)
vom 21.07.2017 (Nds. MBl Nr. 35/2017 S. 1159).
Theoretische Sachkundeprüfung
In der theoretischen Sachkundeprüfung musst du nachweisen, dass du über diese Themenbereiche bescheid weißt:
Du musst 40 Multiple-Choice-Fragen aus den 5 Themengebieten beantworten und dabei mindestens 80% der möglichen Punkte erreichen. Es gibt Hundeschulen, die Vorbereitungsangebote für die theoretische Prüfung anbieten. Du kannst dich jedoch auch in entsprechenden Büchern informieren und online üben. Wenn du ein wenig die Suchmaschinen quälst, findest du jede Menge Online-Fragebögen.
- die Anforderungen an die Hundehaltung unter Berücksichtigung des Tierschutzrechts
- das Sozialverhalten von Hunden und rassespezifische Eigenschaften von Hunden
- das Erkennen und Beurteilen von Gefahrensituationen mit Hunden
- das Erziehen und Ausbilden von Hunden und
- Rechtsvorschriften für den Umgang mit Hunden
Du musst 40 Multiple-Choice-Fragen aus den 5 Themengebieten beantworten und dabei mindestens 80% der möglichen Punkte erreichen. Es gibt Hundeschulen, die Vorbereitungsangebote für die theoretische Prüfung anbieten. Du kannst dich jedoch auch in entsprechenden Büchern informieren und online üben. Wenn du ein wenig die Suchmaschinen quälst, findest du jede Menge Online-Fragebögen.
Praktische Sachkundeprüfung
Die praktische Sachkunde-Prüfung besteht aus 3 Teilen:
Überwiegend erfolgt die Prüfung mit dem angeleinten Hund. Für den Rückruf kannst du aufgefordert werden, den Hund abzuleinen. Lass dich nicht darauf ein, falls die Prüfung während der Brut- und Setzzeit stattfindet! Habe für den Fall eine Schleppleine dabei.
Ansonsten sollst du bei der praktischen Prüfung zeigen, dass du deinen Hund sicher führen und seine Aufmerksamkeit einfordern kannst, wenn er abgelenkt ist. Darüber hinaus wird geprüft, ob du die Situation jederzeit im Griff hast: Erkennst du "Gefahrenpotenziale" frühzeitig? Wie gehst du damit um? Wie schnell kannst du deinen Hund beruhigen? ...
Deine Hundeschule wird dich bestimmt intensiv auf diese Prüfung vorbereiten. Sofern keine expliziten Trainingsstunden zur Vorbereitung auf die praktische Prüfung angeboten werden, wird dir vermutlich alles erforderliche während der üblichen Erziehungsstunden vermittelt. Frage deinen Trainer hin und wieder nach seiner Einschätzung, ob ihr für die praktische Sachkundeprüfung bereit seid.
- in einer ablenkungsarmen Umgebung (z.B. abgeschiedene Wiese, ruhiger Parkplatz)
- in einer belebten öffentlichen Grünanlage bzw. einem Hundeauslaufgebiet
- im innerstädtischen Bereich
Überwiegend erfolgt die Prüfung mit dem angeleinten Hund. Für den Rückruf kannst du aufgefordert werden, den Hund abzuleinen. Lass dich nicht darauf ein, falls die Prüfung während der Brut- und Setzzeit stattfindet! Habe für den Fall eine Schleppleine dabei.
Ansonsten sollst du bei der praktischen Prüfung zeigen, dass du deinen Hund sicher führen und seine Aufmerksamkeit einfordern kannst, wenn er abgelenkt ist. Darüber hinaus wird geprüft, ob du die Situation jederzeit im Griff hast: Erkennst du "Gefahrenpotenziale" frühzeitig? Wie gehst du damit um? Wie schnell kannst du deinen Hund beruhigen? ...
Deine Hundeschule wird dich bestimmt intensiv auf diese Prüfung vorbereiten. Sofern keine expliziten Trainingsstunden zur Vorbereitung auf die praktische Prüfung angeboten werden, wird dir vermutlich alles erforderliche während der üblichen Erziehungsstunden vermittelt. Frage deinen Trainer hin und wieder nach seiner Einschätzung, ob ihr für die praktische Sachkundeprüfung bereit seid.
Nicht von jedem (künftigen) Hundehalter in Niedersachsen wird der Sachkundenachweis gefordert. Das NHundG hat einige Ausnahmen formuliert. Dazu gehören unter anderem Personen, die innerhalb der letzten zehn Jahre vor der Aufnahme der Hundehaltung über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren ununterbrochen einen Hund gehalten hat. In dem Fall wird angenommen, dass diese Person bereits sachkundig ist.