Wenn das Pipi weh tut...
ACHTUNG!
Bitte berücksichtige beim Weiterlesen, dass ich absoluter medizinischer und kynologischer Laie bin. Ich habe alles selbst im Internet recherchiert oder bei Dritten hinterfragt. Eventuell habe ich nicht alle Aspekte dargestellt. Vielleicht treffe ich nicht immer die richtige Wortwahl. Wenn etwas un- oder missverständlich ist, melde dich bitte bei mir. Dann versuche ich das besser zu recherchieren und ggf. anzupassen.
Bei weitergehenden Fragen, wende dich bitte an den RZV oder einen Tierarzt deines Vertrauens. Auch bitte ich dich, anhand meiner Ausführungen hier keinerlei Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand deines Hundes zurückzuführen. Dafür wende dich bitte ebenfalls an einen Tierarzt. Danke.
Bitte berücksichtige beim Weiterlesen, dass ich absoluter medizinischer und kynologischer Laie bin. Ich habe alles selbst im Internet recherchiert oder bei Dritten hinterfragt. Eventuell habe ich nicht alle Aspekte dargestellt. Vielleicht treffe ich nicht immer die richtige Wortwahl. Wenn etwas un- oder missverständlich ist, melde dich bitte bei mir. Dann versuche ich das besser zu recherchieren und ggf. anzupassen.
Bei weitergehenden Fragen, wende dich bitte an den RZV oder einen Tierarzt deines Vertrauens. Auch bitte ich dich, anhand meiner Ausführungen hier keinerlei Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand deines Hundes zurückzuführen. Dafür wende dich bitte ebenfalls an einen Tierarzt. Danke.
Mögliche Symptome
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Der Hund muss häufiger raus oder ist plötzlich nicht mehr stubenrein (Harnträufeln/ Inkontinenz).
- Der Harnabsatz dauert länger als gewöhnlich.
- Tröpfchenweises Absetzen von Urin bis hin zum völligen Unvermögen Urin abzusetzen obwohl Harndrang besteht.
- Möglicherweise macht er einen Buckel und gibt Schmerzgeräusche von sich.
- Schmerzen beim Wasserlassen und Abtasten des Bauches
- Veränderung des Urins
- Veränderte Farbe (getrübt oder rötlich, mit Blut)
- Konsistenz (schaumig)
- strenger Geruch des Urins
- Bei schwerer Infektion können die Nieren und das Nierenbecken beeinträchtigt werden. Das äußert sich in
- Fieber,
- Müdigkeit und
- Schwäche.
- Unruhe
- Unwohlsein
- Teilnahmslosigkeit
- evtl. Fieber bei schweren Infektionen
- evtl. auch Schwierigkeiten beim Kotabsatz
Bei entsprechenden Symptomen solltest du mit deinem Kromi zur Klärung der Ursache zügig einen Tierarzt aufgesuchen.
Dann immer eine Urin-Probe zum Tierarzt mitnehmen!
Tierärzte sind bei urologischen Problemen schnell mit einem Antibiotikum bei der Sache. Aber - das weißt du sicher auch - Antibiotikum ist keine Allzweckwaffe, die gegen alles hilft. Zum Beispiel hilft es nicht gegen Harngries/ -kristalle / -steine.
Antibiotika-Gabe hat auch Nachteile! Auch Hunde können Resistenzen gegen Antibiotika bilden. Außerdem töten Antibiotika auch wichtige und unbedingt erforderliche Keime und Bakterien ab. Gerade der sowieso schon so empflindliche Verdauungstrakt der Kromis wird dadurch besonders in Mitleidenschaft gezogen.
Deshalb versuche ich meinen Kromis so selten wie möglich Antibiotika zu verabreichen, aber selbstverständlich immer, wenn es nötig ist. Ich hinterfrage die Notwendigkeit durchaus auch beim Arzt. Nach jeder Antibiose führe ich stets eine Entgiftung und Darmsanierung durch, damit der Körper sich schnellstmöglich wieder erholt und regeneriert.
Du weißt jetzt, wie vielfältig die Ursachen für urologische Probleme sein können. Um sicherzugehen, ob wirklich Antibiotika erforderlich sind, nimm bitte wegen solcher Problematik immer eine frische Urin-Probe zum ersten Tierarztbesuch mit. Ich würde dann auf eine komplette Harnanalyse mit ph-Wertbestimmung, spezifischem Gewicht und Sedimentuntersuchung. Bei Rüden fordere ich zusätzlich noch den COLA-Test.
Antibiotika-Gabe hat auch Nachteile! Auch Hunde können Resistenzen gegen Antibiotika bilden. Außerdem töten Antibiotika auch wichtige und unbedingt erforderliche Keime und Bakterien ab. Gerade der sowieso schon so empflindliche Verdauungstrakt der Kromis wird dadurch besonders in Mitleidenschaft gezogen.
Deshalb versuche ich meinen Kromis so selten wie möglich Antibiotika zu verabreichen, aber selbstverständlich immer, wenn es nötig ist. Ich hinterfrage die Notwendigkeit durchaus auch beim Arzt. Nach jeder Antibiose führe ich stets eine Entgiftung und Darmsanierung durch, damit der Körper sich schnellstmöglich wieder erholt und regeneriert.
Du weißt jetzt, wie vielfältig die Ursachen für urologische Probleme sein können. Um sicherzugehen, ob wirklich Antibiotika erforderlich sind, nimm bitte wegen solcher Problematik immer eine frische Urin-Probe zum ersten Tierarztbesuch mit. Ich würde dann auf eine komplette Harnanalyse mit ph-Wertbestimmung, spezifischem Gewicht und Sedimentuntersuchung. Bei Rüden fordere ich zusätzlich noch den COLA-Test.
Mögliche Diagnosen
Obige Symptome können vielfältige Diagnosen bedeuten. Beispielsweise nenne ich hier:
Entsprechend sind neben der Urin-Untersuchung eventuell weitergehende Untersuchungen zur Diagnosenstellung erforderlich; wie zum Beispiel:
- Probleme mit den unteren Harnwegen, z. B,
- Blasenentzündungen
- Entzündungen der Harnröhre
- Harngries/ -kristalle / -steine
- Cystin (CY)
- Hyperurikosurie (HUU)
- Kalziumoxalat
- Silikat
- Struvit
- Urat
- Blasenentzündungen
- Probleme mit den oberen Harnwegen, z.B.
- Nierenprobleme
- Entzündungen des Harnleiters
- Nierenprobleme
- Vorhautentzündung (Präputialkatarrh)
- Prostataprobleme
Entsprechend sind neben der Urin-Untersuchung eventuell weitergehende Untersuchungen zur Diagnosenstellung erforderlich; wie zum Beispiel:
- Ultraschall
- Röntgen
- Blutbild
Mögliche Ursachen
- zu geringe Flüssigkeitszufuhr
- Mangel an Bewegung
- Übergewicht
- nicht ausreichend häufige Möglichkeiten Harn abzusetzen
- Fehler bei der Nahrungszusammensetzung: hoher Mineralstoffgehalt/ Übermineralisierung des Futters (vor allem Magnesium, Calcium)
- Veränderung im pH-Wert des Urins
- Erkrankungen wie (wiederkehrende) Blaseninfektionen, Hyperkalzämie, Reabsorptionsstörungen oder Leberfunktionsstörungen
- genetische Disposition
Prophylaxe
- Achte darauf, dass dein Kromi immer genug trinkt.
- Was in den Hund reingeht, muss auch wieder raus. Gehe regelmäßig mit deinem Kromi Gassi. Der Harn sollte nicht zu lang im Hund verweilen müssen.
- Du kannst immer mal wieder mit ganz normalen Harn-Teststreifen den ph-Wert bei deinem Kromi überprüfen.
- Bitte mache dies morgens, bevor dein Kromi das erste Futter aufnimmt.
- Bei gesunden Hunden liegt der pH-Wert im Urin typischerweise im Bereich von 6,5 bis 7,5.
- Wenn der pH-Wert sauer (pH-Wert unter 6) oder alkalisch (pH-Wert über 7) ist, können Bakterien gedeihen bzw. sich Kristalle oder Blasensteine bilden.
- Bitte mache dies morgens, bevor dein Kromi das erste Futter aufnimmt.
- Vor allem ein Überschuss an Calcium, Phosphor und Magnesium im Futter erhöht die Gefahr der Harnsteinbildung. Lass im Zweifel dein Fertigfutter oder deine selbstzubereiteten Futterrezepte auf den Gehalt an Mineralien überprüfen.
Ich empfehle dir, dich diesbezüglich an Anja Vogt zu wenden. Sie ist Kromi-Halterin, Kromi-Züchterin, Trainerin, Ernährungsberaterin und Tierheilpraktikern. Sie kennt die Bedürfnisse unserer Kromis sehr genau.
Auf den folgenden Unterseiten versuche ich mich an der laienhaften Abgrenzung einiger der oben genannten Diagnosen. Sofern ich dort nichts Anderes schreibe, treffen die hier genannten Hinweise auch dort zu. Ich werde sie dort nicht erneut erwähnen, um Wiederholungen zu vermeiden.