Wessen Wunsch ist der Hund?
Ein Familienleben mit einem Kromi - das kann eine super Sache sein! Ich verstehe jeden, der diesen Wunsch hegt. Allerdings sollte man zuvor wenigstens einmal kurz die rosarote Brille abnehmen und einige Dinge realistisch betrachten und besprechen.
Genau das möchte ich mit dieser und den folgenden Seiten erreichen: Dass sich alle Familienmitglieder vor dem Einzug einer Fellnase intensiv und aufrichtig mit dem Thema Hund befassen. Ich möchte Anregungen dazu geben, woran eine Familie mit Kindern vorher denken sollte.
Auch solltest du dich zusammen mit deiner ganzen Familie frühzeitig auf das Zusammenleben mit einer Fellnase vorbereiten, damit - wenn es soweit ist - alles möglichst wie zuvor erträumt funktioniert.
Genau das möchte ich mit dieser und den folgenden Seiten erreichen: Dass sich alle Familienmitglieder vor dem Einzug einer Fellnase intensiv und aufrichtig mit dem Thema Hund befassen. Ich möchte Anregungen dazu geben, woran eine Familie mit Kindern vorher denken sollte.
Auch solltest du dich zusammen mit deiner ganzen Familie frühzeitig auf das Zusammenleben mit einer Fellnase vorbereiten, damit - wenn es soweit ist - alles möglichst wie zuvor erträumt funktioniert.
- Es gibt einiges zu besprechen.
- Erwartungen zu formulieren.
- Diese aufeinander abzustimmen.
- Mit der Realität abzugleichen.
- Gemeinsame Regeln aufzustellen.
- Und noch so vieles Mehr.
Ich glaube, in den meisten Familien äußern die Kinder früher oder später den Wunsch nach einem Haustier; oft nach einem Hund. Wie nachhaltig dieser Wunsch ist, können nur die Eltern nach einiger Zeit sagen. Aber selbst dann, bleiben oft viele Fragen noch unbeantwortet.
Kinder können häufig nicht richtig abschätzen, wieviel Arbeit das Zusammenleben mit einem Hund bedeutet. Und sie haben meist auch überhaupt keine Idee davon, dass ein Hund auch kostet; nicht nur bei der Anschaffung, sondern auch im täglichen Unterhalt; ganz zu schweigen von dem Zeitaufwand.
Kromis können bis zu 16 Jahre alt werden. Das ist ein Zeitraum, den die meisten Kinder noch nicht mal auf der Welt sind, geschweige denn, dass sie einen solchen Zeitraum abschätzen könnten. Das fällt ja sogar uns Erwachsenen schwer. Und wenn wir es kaum können, woher sollen denn die noch in der Entwicklung befindlichen Kinder wissen,
Wenn also dein Kind die treibende Kraft hinter eurem Kromi-Wunsch ist, sei dir dieser vielen Unwägbarkeiten bitte sehr bewusst. Sei dir außerdem im Klaren darüber, dass die meisten Aufgaben in diesem Zusammenhang trotzdem an dir hängen bleiben werden, denn die erste Euphorie ist meist so schnell wieder abgeflaut.
Je nach Alter deines Kindes ist es auch noch gar nicht in der Lage, alle Aufgaben, die im Zusammenhang mit der Hundehaltung, -erziehung und -pflege einhergehen selbstständig zu erfüllen. Und die Verantwortung trägst sowieso du ganz allein. Die kannst du an niemanden abtreten. Schon gar nicht an Kinder.
Bist du jedoch derjenige, der einen Kromi in sein Herz und sein Leben lassen will und deine Kinder haben zufällig nur den gleichen Wunsch, spricht überhaupt nichts dagegen, einen Kromi ins Familienleben zu integrieren. Im Gegenteil! Dann wird ein Kromi für euch alle bestimmt eine tolle Bereicherung sein!
Kinder können häufig nicht richtig abschätzen, wieviel Arbeit das Zusammenleben mit einem Hund bedeutet. Und sie haben meist auch überhaupt keine Idee davon, dass ein Hund auch kostet; nicht nur bei der Anschaffung, sondern auch im täglichen Unterhalt; ganz zu schweigen von dem Zeitaufwand.
Kromis können bis zu 16 Jahre alt werden. Das ist ein Zeitraum, den die meisten Kinder noch nicht mal auf der Welt sind, geschweige denn, dass sie einen solchen Zeitraum abschätzen könnten. Das fällt ja sogar uns Erwachsenen schwer. Und wenn wir es kaum können, woher sollen denn die noch in der Entwicklung befindlichen Kinder wissen,
- ob sie immer noch Zeit und Lust auf einen Hund haben, wenn es in der Schule schwieriger wird und durchaus länger gelernt werden muss und auch die Freizeit knapper wird.
- Trotzphase und Pubertät - meist Zeiten, in denen der Hund zu kurz kommt.
- Irgendwann werden die besten Kumpel oder die besten Freundinnen vielleicht wichtiger als der Kromi?
- Was, wenn die erste Liebe vor der Tür steht? Besteht dann noch Interesse für die Bedürfnisse des Hundes?
- Wie wird später die schulische oder berufliche Ausbildung aussehen? Höhere Schulklassen, Ausbildung, Studium ... Dann ist meist nicht mehr genug Zeit für einen aktiven, pfiffigen Kromi.
- Wo wird diese stattfinden?
- Gerade am Beginn des Studiums und Berufslebens sind Umzüge nicht selten. Findet das Kind immer eine Wohnung, in der auch die Hundehaltung erlaubt ist?
- Und überhaupt: Wenn das Berufsleben da ist - wo bleibt der Kromi während der Arbeitszeit?
- Kann sich das Kind dann den Kromi noch leisten?
- Kinder versprechen viel, wenn sie etwas durchsetzen wollen.
- Wie lange halten sie es durch, wenn du sie jetzt schon jeden mittags nach jedem Schulschluss für mindestens eine halbe Stunde zur „Gassi-Runde“ schickst? Bei jedem Wind und Wetter! Dabei sollen sie die Augen offenhalten und alle Häufchen, die andere Hunde-Besitzer leider liegen gelassen haben, mit Kottüten aufsammeln, bis zu euch nach Hause tragen und dann in eurer Mülltonne entsorgen.
- Halten sie die gesamte Wartezeit bis zu eurem Kromi durch?
- Haben gute Freunde oder Verwandte einen Hund? Kann euer Kind dort regelmäßig mit zur Gassi-Runde gehen? Könnt ihr den Hund vielleicht mal übers Wochenende oder in den Ferien mal für ein paar Tage zu euch einladen, um den Alltag mit Hund zu testen?
- Habt ihr ein Tierheim in eurer Nähe? Die freuen sich eigentlich auch immer über Freiwillige, die mit den Hunden Gassi gehen oder mit ihnen spielen oder kuscheln. Da kannst du nicht nur die Nachhaltigkeit des Hundewunsches testen, sondern gleichzeitig sehen, wie gut dein Kind bereits mit Hunden umgehen und gegebenenfalls Ratschläge der Tierheim-Mitarbeiter*innen annehmen kann.
- Allerdings würde ich mein Kind niemals (auch nicht später mit dem eigenen!) allein mit einem Hund Gassi gehen lassen!
- Kinder werden von Hunden nicht als „weisungsbefugt" anerkannt.
- Im Gegenteil: Meist glauben die Hunde die Kinder beschützen zu müssen.
- Wenn was passiert, haftet keine Versicherung.
- … Ich könnte hier noch so Vieles aufzählen…
Wenn also dein Kind die treibende Kraft hinter eurem Kromi-Wunsch ist, sei dir dieser vielen Unwägbarkeiten bitte sehr bewusst. Sei dir außerdem im Klaren darüber, dass die meisten Aufgaben in diesem Zusammenhang trotzdem an dir hängen bleiben werden, denn die erste Euphorie ist meist so schnell wieder abgeflaut.
Je nach Alter deines Kindes ist es auch noch gar nicht in der Lage, alle Aufgaben, die im Zusammenhang mit der Hundehaltung, -erziehung und -pflege einhergehen selbstständig zu erfüllen. Und die Verantwortung trägst sowieso du ganz allein. Die kannst du an niemanden abtreten. Schon gar nicht an Kinder.
Bist du jedoch derjenige, der einen Kromi in sein Herz und sein Leben lassen will und deine Kinder haben zufällig nur den gleichen Wunsch, spricht überhaupt nichts dagegen, einen Kromi ins Familienleben zu integrieren. Im Gegenteil! Dann wird ein Kromi für euch alle bestimmt eine tolle Bereicherung sein!