Was Kinder dürfen oder können
Je nach Alter und Entwicklungsstand deines Kindes kann es dich bereits bei einigen Dingen im täglichen Leben mit einem Hund unterstützen. Beachte dabei auch das Alter und den Entwicklungsstand deines Vierbeiners.
Sowohl Kind als auch Hund müssen sich mit dieser Aufgabenverteilung wohlfühlen, damit es gut harmoniert.
Auch diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll dir lediglich Gedankenanregungen geben.
Sowohl Kind als auch Hund müssen sich mit dieser Aufgabenverteilung wohlfühlen, damit es gut harmoniert.
Auch diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll dir lediglich Gedankenanregungen geben.
Füttern
Nur unter Beobachtung und Anleitung eines Erwachsenen:
- Täglich restliches Trinkwasser entsorgen, Wassernapf reinigen, frisches Wasser hinstellen.
- Darauf achten, dass der Hund pünktlich sein Futter bekommt.
- Bei der Futterzubereitung helfen. (Welche Mahlzeiten?)
- Nur unter Beobachtung und Anleitung eines Erwachsenen:
Kontrolliertes Hinstellen des Futternapfes:- Selbst aufrecht hinstellen.
- Hund mit Abstand zum Futterplatz absitzen lassen.
- Napf hinstellen.
- Blickkontakt des Hundes abwarten.
- Futter freigeben.
- Ruhig vom Napf entfernen.
- Wenn der Hund fertig gefressen hat, Napf vorsichtig gemeinsam mit Erwachsenem aufheben (ggf. Hund vorher wieder absitzen lassen & anschließend freigeben).
- Napf abwaschen.
Ruhe & Entspannung
Damit sie sich auch selber daran halten, können Kinder den "Inspektor-Auftrag" erhalten, darauf zu achten, dass der Kromi immer seine Ruhe bekommt, wenn er schläft oder einfach so in seinem Körbchen liegt. Auch wenn die besten Freunde zu Besuch sind!
Erziehung
Die Grundausbildung des Hundes ist zu 100% Aufgabe der Erwachsenen. Hat der Hund die Übungen verstanden, können Kinder angeleitet werden, wie sie diese Übungen mit dem Hund ausführen.
- Regelmäßige Begleitung zur Hundeschule.
- Kinder können darauf aufpassen, dass das in der erlernte Hundeschule bis zur nächsten „Schulstunde“ ausreichend oft geübt, wiederholt und gefestigt wird. (häufige Trainingseinheiten)
- Sie können auch darauf achten, dass mit dem Welpen nicht zu lang an einem Stück geübt wird, damit der Kleene nicht überfordert wird. (kurze Trainingseinheiten)
- Gemeinsames Üben dessen, was in der Hundeschule vermittelt wurde.
- ruhig bleiben & nicht zappeln
- Kommando nur einmal geben (nicht wiederholen; siehe Ampel-System)
- deutliches Sichtsignal
- dabei bestimmt sein
- Kommando konsequent, aber fair durchsetzen
- loben und belohnen
- Kommando wieder auflösen
Gassigehen
Ausschließlich in Begleitung Erwachsener!
- Bei Gassi-Runden immer Kot aufsammeln, nach Hause tragen und in Mülltonne entsorgen.
- Täglich Garten nach Häufchen absuchen, aufsammeln und entsorgen.
- ggf. unterwegs „Erziehung“ üben.
Pflege
- Regelmäßige Begleitung zum Tierarzt.
- Gemeinsames Bürsten des Hundefells.
(Kämmen des Barts würde ich dem Erwachsenem überlassen, da dies durchaus mal unangenehm ziepen kann.). - Gemeinsam Hund sanft massieren.
- Täglich gemeinsames Absuchen nach Parasiten.
- Gemeinsames Tierarzt-Training.
- Hundedecke draußen ausschütteln.
- Saugen.
- Nur unter Beobachtung und Anleitung eines Erwachsenen:
Abends Hundespielzeuge wegräumen, damit der Hund nachts nicht alle durch sein Spiel aufweckt.
Nach der Grunderziehung
- Am Junior-Handling auf Rassehunde-Ausstellungen teilnehmen und sich sowie den Hund zuvor entsprechend darauf vorbereiten.
- Wenn deine Hundeschule spezielle Kurse für Kinder anbietet, diese besuchen.
- Ältere Kinder können vielleicht auch schon mehr oder weniger selbstständig, aber trotzdem unter Beobachtung,
- Suchspiele veranstalten,
- leichte Geschicklichkeitsübungen durchführen oder
- kleinere Tricks mit dem Hund üben.
- Apportieren üben.
Bitte keine reinen Ball-Werf-Spiele! - Später evtl. Hundesport im Verein oder in der Hundeschule.